Ich habe mir gerade einmal dieses 20x80 aus dem Regal genommen. Zum Vergleich ein älteres 20x80 wie es vor 10-12 Jahren schon als Vixen verkauft wurde.
Die Grundidee, nämlich dass ein solches Glas einen soliden Stativadapter braucht, war damals schon richtig und ist es heute auch.
Was macht den Unterschied?
Der Kontrast ist etwas besser geworden, mehr Evolution als Revolution. Das Einblickverhalten ist richtig gut. Es sind die entscheidenden 3-4 mm mehr, die das neue 20x80 auch für Brillenträger interessant machen.
Es gibt etwas kissenförmige Verzeichnung und es gibt auch etwas Probleme mit dem Farbsaum, dafür ist die Reaktion auf Fremdlicht gut gelöst.
Wie bei Ferngläsern dieser Preisklasse üblich, zeigt der Mitteltrieb eine gewisse Schwergängigkeit, schließlich werden ein paar Gramm mehr bewegt.
Wir verkaufen dieses Vixen 20x80 überwiegend an Himmelsbeobachter, denn ohne Stativ geht es nicht, aber was die Abbildungsqualität angeht, da ist es nicht schlecht.
Werner Jülich