Ich habe Urlaub und es regnet nicht!!
Eine solche Gelegenheit findet man nicht so oft, ich habe Sie genutzt.
Der kleine Booster3x12 Mono bläst das brave Zeiss auf zu einem kleinen Spektiv. Konsequenterweise nimmt man dazu ein Einbeinstativ und den Binofix genannten Luxusadapter der Firma Zeiss.
Maria Laach, einmal herum um den See, Wasservögeln bis in die Kinderstube schauen, sowas geht mit dem Booster ganz gut.
Jetzt bin ich eigentlich mehr der Typ Freinhandbeobachter, dann muß man aber immer auf einen Baum oder eine Mauer zum Anlehnen achten, das schränkt ein.
Von der Leistung her ist die Kombination nahe am kleinen Spektiv. Schwäne am gegenüberliegenden Seeufer, sind kein Problem, immerhin sind es mehr als 1000 Meter Abstand.
Der Knüller waren aber Teichrohrsänger auf 50 Meter. Auf diese Entfernung ist jede Zehe zu erkennen.
Auf dem Rückweg sind wir dann bis Mainz am Rhein entlang. Der Rhein führt wenig Wasser, die Sandbänke sind mit Enten, Tauchern, Krähen und Tauben besetzt. Wieder kommt das 24x42 zum Einsatz, wieder wäre ein 8x42 zu wenig.
Dann habe ich gestern einmal auf die Mondsichel gehalten. Nicht übel, was man da schon erkennen kann.
Eine Einschränkung auf Monosehen muß man in Kauf nehmen, es wäre aber mit dem Spektiv auch nicht anders.
Vorerst werde ich daher auf den Kauf des Diascope 65 verzichten. Der Zwischenschritt reicht mir aus.
Thorsten Walther