Das mit der Randschärfe ändert sich dann bei aufgerissener Pupille, denn Randscharf sind die 7 x Gläser, die ich bisher kenne, alle nicht. Das mit der Helligkeit stimmt, ich habe ebenfalls im Vergleich zum Ultravid das Zeiss heller empfunden.
Beobachtet man bei wenig Licht, Sternhimmel oder in der Dämmerung, dann fällt die nachlassende Randschärfe aber schon auf. Subjektiv würde ich die äußeren 5% für richtig unscharf und dann weitere 5-10% Übergang zur perfekten Abbildung schätzen.
Das 7 x 42 Ultravid, was ich in Händen hatte, war was den Mitteltrieb betrifft ohne Beanstandung. Überhub hat es für mich satt, denn ich bin weitsichtig.
Entschieden hat für mich dann wirklich das Bild. Die ganze Entscheidungsprozedur hat über 1 Stunde gedauert. Zuerst war klar, ich wollte ein 42er Glas, dann schieden die 10er Gläser aus, kein Sehfeld, dann war der Unterschied von 7x nach 8x nicht so offensichtlich und dann wurde es das Victory FL, genau wie bei Ihnen.
Weil ich schon immer mit diesem 3 x 12 Mono geliebäugelt habe, habe ich mir dann dieses und den kleinen Kunststoffring für das 7 x 42 noch dazugenommen und auch wenn es nur ein Kompromiss ist, so habe ich doch immer wieder Verwendung für eine der 3 möglichen Kombinationen.
In sehr vielen Fällen des täglichen Lebens ist das unauffällige Mono der entscheidende Informationsvorteil. Wo man ein 7 x 42 einsetzen kann, dürfte ebenfalls bekannt sein, aber manchmal hätte man gerne etwas mehr Vergrößerung. Mit einem Handgriff sitzt das Mono am Fernglasokular und ersetzt für mich fast schon das Spektiv. Ich hocke immer mal wieder bei gutem Wetter auf unserem Balkon und untersuche den Himmel. Es reicht noch nicht für ein Teleskop, aber ob der helle Punkt nur Jupiter oder Saturn ist, läßt sich mit 21fache Vergrößerung siche klären, auch wenn man nicht weiß, wieviel Monde der jeweilige Planet im 42mm Glas zeigt.
Herr Jülich, Sie wollten noch Termine für dieses Jahr bekanntgeben!