Ich darf Ihnen einmal mein Problem vorlegen.
Zum allerersten Mal, seit ich Ferngläser aus dem Hause Leica benutze, finde ich mich mit Einblickschwierigkeiten konfrontiert.
Wenn ich nicht ganz exakt den Mittelpunkt der Okularpupille treffe, zeigt das Glas einen recht kräftigen Farbsaum. Besonders beim kurzen, schnellen Kontrollblick ist dies sehr lästig.
Aber damit nicht genug, gleiches gilt auch für den Betrag, um den ich diese moderne Augenmuschel herausdrehen muß. Ich besitze noch zwei ältere Modelle des von mir geschätzten Herstellers, ein Trinovid 10 x 50 BA und ein kleines 8 x 32 BN, diese zeigen ein vergleichsweise gutmütiges Verhalten.
An der Lage der kleinen Bildscheibe hinter dem Okular kann es nicht liegen, die ist vergleichbar mit der meines 10 x 50, ich stehe vor einem Rätsel und das nach über 40 Jahren Fernglaserfahrung.
Einmal korrekt justiert, ist dieses Ultravid aller Ehren wert, nur leider erfordert dieser Vorgang oft die entscheidende Minute, die das Beobachtungsobjekt erlaubt.
Meine Frage wäre nun, gibt es Leidensgenossen? Welche Erfahrungen gibt es zu berichten, die mir eventuell nützlich wären?
Hartmut Ochs
