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18. Juni 2006 15:58
Statt eine neue Antwort zu schreiben, verweise ich auf meinen alten Beitrag unter folgendem Link:

[www.juelich-bonn.com]

Ich hoffe, daß Sie darin die von Herrn Nisius angedeuteten Erklärungen dafür finden, warum unter extremen Gegenlichtbedingungen eventuell auch ein erstklassiges Fernglas Probleme mit der Detailerkennbarkeit bekommen kann.

Nichtsdestoweniger wird Ihnen ein hochwertiges Fernglas mehr zeigen als das Bresser-Glas, das als ein preisgünstiges Nachtglas*) konzipiert ist und mit einem Leica-, Nikon-HG-, Swarovski- oder Zeiss-Glas 10x32 oder 10x42 (um bei derselben Vergrößerung zu bleiben) nicht konkurrieren kann.

Nach meiner Erfahrung dürfen Sie mit einem 10x32 (oder 8x32, wie ich es neuerdings bevorzuge) die besten Ergebnisse bei Tageslicht erwarten, besser noch als mit den etwas größeren 42er-Gläsern. Das gilt sowohl für die Schärfe inkl. Randschärfe als auch für die Farbsaumfreiheit (oder genauer: FarbsaumARMUT, denn ein Fernglas völlig ohne Farbsäume gibt es nicht) als auch für die Sehfeldgröße. Zudem ist ein 32er kleiner und leichter und darum öfter mit von der Partie. Daher sollten Sie sich, falls Sie zu einer etwas höheren Investition bereit sind, ein 8x32 oder 10x32 eines der obengenannten Hersteller (oder evtl. ein Canon-IS 10x30 oder 12x36) anschaffen. Sie werden die Kompaktheit und Handlichkeit eines 8x32- oder 10x32-Glases nicht nur auf Morgenspaziergängen zu schätzen wissen, sondern erst recht, wenn Sie mal größere Touren machen und weite Strecken zu Fuß zurücklegen.

Walter E. Schön

*) Die Anbieter billiger Ferngläser wissen, daß der Laie nicht zu einem guten 8x32 greift, wenn er für denselben Preis ein 10x50-Primitivglas bekommen kann. Jeder Laie meint, daß ein 10x50 besser sein müsse, denn die Vergrößerung ist höher und die Objektive sind viel größer (Stichwort für die Dummen: „nachtaktiv“). Daß man aber für den Preis, zu dem ein durchaus passables 8x32 möglich wäre, ein 10x50 nur schlechter Qualität produzieren kann, erschließt sich dem Käufer – wenn überhaupt – erst später, wenn er ein bißchen Fernglaserfahrung hat, auch schon mal bei Freunden durch bessere Ferngläser unter kritischen Bedingungen schauen durfte und über den Zusammenhang von Leistung und Aufwand nachdenkt. Mancher hat sich dann schon sehr gewundert, daß sogar ein 8x20 eines der Tophersteller bei Tageslicht deutlich klarere und sogar hellere (!) Bilder als so ein 10x50-Billigglas zeigt. Ein 8x32 ist dann nochmals eine ganze Ecke besser und liefert zudem ein vergleichsweise riesiges Sehfeld (das ist einer der Schwachpunkte bei den 8x20-Kompaktgläsern).
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Wie testet man Ferngläser?

Peter Kaufmann 2679 18. Juni 2006 08:59

Re: Wie testet man Ferngläser?

P. Nisius 1164 18. Juni 2006 14:29

Ein Link statt einer neuen Antwort, zusätzlich eine Kaufempfehlung

Walter E. Schön 1422 18. Juni 2006 15:58



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