Ich kenne ein gutes Beispiel.
In einer japanischen Zeitschrift wurden ca. 15 Gläser der Dimension 8 x 30/32 nach verschiedenen Kriterien bewertet.
Für die einzelnen Merkmale gab es Punkte und dann konnte jeder Interessent die Merkmale, die für seine spezielle Anwendung wichtig waren zusammenzählen. Es gab folglich unterschiedliche Spitzenreiter, je nach Wichtung. Die Spitzenmodelle leisteten sich nur wenige Einbrüche, umgekehrt gab es aus der Mittelklasse nur dann ein herausragendes Produkt, wenn man die Kriterien passend zusammenstellte.
Die zuständige Redaktion hat aber dankenswerterweise auf diese Manipulationen verzichtet.
Wer sich dafür interessiert.
Wenn man Randschärfe hoch gewichtet und Überhub und Streulichtempfindlichkeit weniger hoch, typische Eigenschaften für ein Astroglas, ist das Nikon HG Spitzenreiter.
Legt man mehr Wert auf Sehfeld, Farbtreue und Kontrast, weniger Wert auf Randschärfe, gewinnt das Ultravid.
Eine Agenda unterstützt bei der Auswahl der Bewertungskriterien.
Von dieser Zusammenstellung hat man viel mehr, auch wenn sie nicht so beeindruckend umfangreich ist.
Gunnar