Vor längerer Zeit ist mir zufällig aufgefallen, dass ich mit beiden Augen eine unterschiedliche Wahrnehmung habe. Mit dem einen sehe ich mehr rötlich ("wärmer") und mit dem anderen mehr bläulich ("kälter"). Zur Erklärung: ich habe Schnee im Streiflicht (Morgensonne) fotografiert und das Foto war dann sehr blau-stichig (heute weiß ich, dass ich um mind. 1 Blende überbelichtet hätte sollen - wegen des mittleren Grauwertes - aber das ist eine andere Geschichte).
Als Hobbyfotograf ist mir die Farbtreue der Bilder wichtig und bei Nachbestellungen ist die weiße Wand einmal rot-braun oder mehr bläulich, aber nie weiß/ grau.
Die Beurteilung der Farbechtheit ist auch beim Betrachten von Fotos am Bildschirm (und der Bearbeitung) wichtig. Das richtige Kalibrieren des Bildschirmes ist eine eigene Wissenschaft, wenn man es "richtig" macht (Farben einstellen, Raumlicht, keine anderen dominanten Farben im Raum...).
Meine Frage (an Hr. Schön u.a.): Hat jemand schon ähnliche Erfahrung gemacht, z.B. bei der Beurteilung des Farbstiches eines Fernglases. Bei mir waren die Unterschiede zwischen beiden Augen größer (= erheblicher) als zwischen 2 Gläsern!
Kann dieser Effekt das räumliche Sehen verbessern (ähnlich wie die rot/grün 3D-Brillen beim Fernsehen?
mfG JC_4
ps.: bin vollkommen nüchtern ;-)