Geehrte Forumteilnehmer,
Herr Schön: Ich werde versuchen Ihre Fragen zu beantworten.
Zitat aus Ihrem vorigen Beitrag:
Interessant ist auch Ihr Hinweis, Herr van den Berg, daß sich die Bildqualität beim Wechseln der Okulare nicht geändert haben soll. Das hieße, daß die festgestellte Streuung eine Qualitätsstreuung (fast) allein der Objektive wäre. Das wundert mich etwas, da die Objektive doch im Prinzip viel einfacher (dreilinsig, alle Linsen feststehend) aufgebaut sind als die Varioobjektive (mindestens doppelt so viele Linsen, die teilweise beweglich angeordnet sind, was zwangsläufig größere Toleranzen bringt). Auch der kleinere Durchmesser der Okularlinsen dürfte die Zentriergenauigkeit eher herabsetzen. Bei den Objektiven müßte sich eigentlich eine bessere Fertigungsgenauigkeit (insbeondere Zentriergenauigkeit) erzielen lassen als bei den Okularen, so daß eher bei den Okularen die größeren Qualitätsschwankungen zu erwarten sein sollten.
Da haben Sie richtig konkludiert, denn im 5. Satz unter den Fotos von den Liniengittern steht:
Verwisseling van oculair heeft geen invloed op de beeldkwaliteit. Deze wordt voornamelijk bepaald door de kwaliteit van het objectief.
Das heisst: Verwechslung von Okular hat keinen Einfluss auf der Bildqualität. Diese wird vornehmlich bestimmt durch die Qualität des Objektivs.
Meine eigene Gedanken dazu: Zuerst dachte ich der Test sei vielleicht durchgeführt worden mit nur zwei Okularen. Aber wenn man sich das Foto über dem Bericht ansieht, dann sieht man dass alle Spektive ein Okular haben. Vielleicht sind alle 5 Okulare auf allen 5 Spektiven gewesen, vielleicht auch nicht. Das geht nicht deutlich aus dem Text hervor.
( Aber das hat mit Ihrer Schlussfolgerung nichts zu tun. Die ist richtig. )
Ãœbrigens: Sie schreiben hier: "Interessant ist auch Ihr Hinweis, Herr van den Berg, ............ usw.
Aber da habe ich Sie nicht darauf hingewiesen, das haben Sie selbst entdeckt.
2. Zitat von Ihnen, Herr Schön:
Zum Schluß noch eine Bitte an Herr an den Berg: Steht im niederländischen Text irgendwo, warum zwei verschiedene „eye-relief“-Kurven für das Leica-Zoomokular angegeben werden? Es könnte sein, daß Kurve 1 sich auf die mit dem kleinen und Kurve 2 auf die mit dem großen (Apo-)Televid erzielbaren Vergrößerungen bezieht. Die Tatsache, daß Kurve 2 nicht einfach eine verschobene und in der x-Achse leicht gedehnte Kopie der Kurve 1 ist, sondern ein kleineres Minimum hat, würde dann darauf hindeuten, daß Herr Meijerink die Lage der AP nicht als Kreuzungspunkt der in verschiedenen Richtungen aus dem Okular austretenden Parallelbündel, sondern als das von Okular erzeugte reelle Bild der Eintrittspupille ermittelt hat (was auch am einfachsten zu messen ist).
Diese Frage kann ich leider nicht beantworten, weil ich sie ( bis jetzt ) nicht verstehe.
Sie nennen da zwei Kurven von einem Leica-Zoomokular. Meinen Sie einen anderen Test? Schnell habe ich nachgesehen, aber ich fand keinen Test mit zwei Kurven von Leica Spektiven?
Meinen Sie vielleicht etwas anderes?
Freundlichen Gruss,
Dick van den Berg
5-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.07 21:14.