Das sehe ich anders. Wir erklären den Kunden schon, wie sich der Globuseffekt beim Schwenken auswirkt
und natürlich auch, dass man sich entscheiden muß, ob die Hauskante am Bildrand leicht gebogen ist oder eben nicht.
Die typische Antwort lautet dann, dass man sich nicht so sehr für Hauskanten interessiert, es ginge mehr um Vögel etc.
Die Kunden, die nicht von vorne herein festgelegt sind, entscheiden sich häufig aus einer Summe von Gründen und natürlich spielt dort oft auch die Preisdifferenz zwischen den Marken eine Rolle.
Ich glaube, das Leica+Zeiss gut beraten sind, wenn sie die prinzipielle Ausrichtung mit leicht kissenförmiger Verzeichnung beibehalten. Vielleicht müßte man nur mehr Mut zeigen, dieses sinnvolle Konzept offensiv zu vertreten. Das ideale Glas müßte sich an die Sehgewohnheiten anpassen lassen. Vielleicht wäre das einmal die Aufgabe für einen Optikkonstrukteur, Bedienung wie beim Duovid, wirkt dann aber auf die Verzeichnung.
Vorschläge werden angenommen.
Werner Jülich
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.02.09 09:40.