Sehr geehrter Herr Müllers,
Den Streitpunkt hatten wir doch schon einmal vor einigen Monaten und fanden damals schon keine für alle gültige Lösung. Dennoch will ich gerne noch einmal die andere Auffassung, die auch für mich Gültigkeit hat, hier erwähnen:
Ich habe lieber eine starke Vergrösserung (1ofach) als ein grosses reales Sehfeld. Vielleicht liegt das ja auch daran, wo ich hauptsächlich beobachte. Nämlich an Seen, an Flussufern und in den Bergen, in Naturschutzgebieten. Und immer sind die lieben Viecher auf der anderen Seite des Flusses oder Sees oder ganz übel, auf der anderen Talseite. Es scheint zudem ein Naturgesetz zu sein, dass ich, sobald etwas aussergewöhnliches zu sehen ist, das Spektiv nicht dabei habe. Das kommt nämlich nur mit, wenn ich Beobachtungen plane, aber nicht auf jede Wanderung oder den Spaziergang. Ein Fernglas ist aber immer dabei.
Mit freundlichen Grüssen
Michael Brücker