Ich besitze ein Conquest 8x30, mein Sohn hat ein Leica 10x42 Trinovid.
Gestern Abend bei bedecktem Himmel haben wir drei Ziele untersucht.
Ziel 1 war das mit Rotklinker verkleidete Nachbarhaus. Es ging daraum, wie lange man die graue Fugen noch erkennen kann.
Ziel 2 waren die Stämme von unserem Spalierobst, die sich gegen das Hintergrundgrün absetzen mußten.
Ziel 3 war eine Gruppe von Kirchbäumen beim Nachbarn, da wollten wir sehen, wie lange es noch gelingt, aus der schwarzen Masse einzelne Bäume herauszulösen.
Die Ziele 1+2 werden mit der höheren Vergrößerung besser erkennbar.
Bei Ziel 1 ist der Unterschied ordentlich, bei Ziel 2 würde man sagen, knapper Punktsieger.
Ziel 3 ist bei beiden Gläsern fast gleich, mit einer Anerkennung zum Conquest, das Leica wird den Tick Transmissionsvorteil haben, der hier den Ausschlag gegeben hat.
Im Nachhinein denke ich, sind bei Ziel 3 die zu betrachtenden Partien groß genug für die 8fache Vergrößerung, ich wüßte nicht, welches Glas ich hier bevorzugen würde.
Bei kleinen Objekten hilft aber die stärkere Vergrößerung, 2,5:0,5 für das Leica Trinovid 10x42 BN.
Rolf