Geehrter Herr Tschech,
Sie sagen, Sie können ein 10 x 25 Trinovid ruhig halten; dann können Sie ein Ultravid 10 x 42 - wegen des höheren Gewichtes gibt es mehr Stabilität - bestimmt ruhig halten.
Also geht es, wie Sie selbst schon sagen, nur um die Schärfentiefe des 10-fach vergrössenden Fernglases.
Meiner Meinung nach haben Sie da selbst schon eine wichtige Anweisung gegeben: Sie legen viel Wert auf die Erkennung von Details. Da denke ich dass der Bereich der Schärfentiefe eigentlich nicht so wichtig ist. Geht es Ihnen auch nicht so? Sie haben einen Vogel entdeckt; Sie beobachten ihn mit Ihrem Fernglas - Sie fokussieren. Wenn Sie seinen Schnabel noch mal näher beobachten wollen, drehen Sie den Fokussierknopf noch mal schnell ein Wenig nach links und nach rechts. Ja, jetzt ist es bestimmt scharf.
Was ich damit meine: Wenn man Details beobachtet, sucht man eigentlich immer die maximale Schärfe in diesen Details. Man vertraut da kaum auf dem Bereich der Schärfentiefe. Da fokussiert man immer noch mal nach. Bei mir ist das jedenfalls eine Art zweite Natur.
Bei dem Beobachten von Details denke ich, fokussiert man also kaum weniger an einem Fernglas mit relativ grossem Schärfentiefebereich als an einem Fernglas mit relativ geringem Schärfetiefebereich.
Wenn also im Laufe der Zeit, das Akkomodationsvermögen Ihrer Augen schon etwas geringer würde, denke ich Sie werden das kaum bemerken in dem Fokussieren ( bei detaillierten Beobachtungen ).
Persönlich würde ich Ihnen also ohne Bedenken ein Ultravid 10 x 42 empfehlen.
Aber vielleicht haben andere Forumsteilnehmer schon eine andere Meinung.
Freundlichen Gruss,
Dick van den Berg
5-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.09.07 23:04.