MP schrieb:
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> Die Ausgabe ist seitengleich zur englischen
> Ausgabe und enthält daher, vom vorgegebenen
> Druckraum diktiert, zumindest einige Textkürzungen
> im Vergleich zum englischen Text, der vom
> schwedischen Autor Lars Svensson selbst stammt. In
> England erschien kurz nach Erscheinen der zweiten
> Auflage eine lange Liste von Fehlern und Irrtümern
> - ich kann nicht beurteilen, ob die Ãœbersetzung
> hier noch Korrekturen ermöglichen konnte.
Das werde ich bei Gelegenheit überprüfen. Der zweite Druck der zweiten englischen Ausgabe enthält diese Fehler, die damals im Birdforum gesammelt wurden, übrigens nicht mehr, dort haben Lars Svensson et al. sehr schnell und professionell reagiert.
> Wieso man nicht dem Beispiel des amerikanischen
> Feldführers von Sibley folgt und den verschieden
> Kleidern der Arten direkt neben den Abbildungen
> nicht die Monate zuordnet, in denen diese Kleider
> im Feld auch zu sehen sind, wird mir unbegreiflich
> bleiben, aber das ist leider eine konzeptionelle
> Schwäche aller Ausgaben.
Das dürfte bei einem Führer, der einen so großen geographischen Raum abdeckt, schwierig sein und die ohnehin vollgepackten Abbildungsseiten zusätzlich überfrachten. Der Sibley hat eben ein anderes Format - er ist noch deutlich unhandlicher als der Svensson, so unhandlich, dass ich in die USA im Zweifel lieber den National Geographic mitnehme.
> In grauer Vorzeit (so um 1975) gab es mal die Flora
> von Deutschland von Schmeil-Fitschen in einer
> wunderbar strapazierfähigen Ausgabe, die wirklich
> in die Jackentasche passte (die späteren Auflagen
> auch dieses Buches waren ein deutlicher
> Rückschritt).
Wobei der Schmeil-Fitschen keine Farbabbildungen enthielt und auf sehr dünnem Papier gedruckt war. Vergleichbar mit einem modernen Feldführer war er sicherlich nicht.
Hans