Herzlichen Glückwunsch zur perfekten Wahl und viele schöne Beobachtungen mit dem Ultravid 12x50 HD! Gut, daß Sie beim Bino geblieben sind. Für das 12x50 sind 80 bzw. 230 m ein Klacks. Der binokulare Sehgenuß hebt sich schon stark vom monokularen Einblick ab, aber das kennen Sie ja von Ihrem Axiostar, auch wenn Sie bei dem immer nur durch ein Objektiv schauen können. Ist bei diesen Temperaturen Beschlagen der Okulare kein Problem?
Das schöne am Ultravid 12x50 HD ist, wie Sie es ja schon auf den Punkt gebracht haben, der tolle Kontrast und die eindrucksvollen Farben und daß man es nach ganz kurzer Zeit nicht mehr als optisches Instrument wahrnimmt. Das ist fast so wie beim Zeiss 15x60, wo dies m.E. noch mehr für dessen Optik gilt. Beim Leica kommt neben der sehr guten Optik dann aber noch die hervorragende Haptik, das geringe Gewicht und die perfekte Ausbalancierung dazu. Das alles verschafft ihm auch die unglaubliche Handlichkeit, die dazu führt, daß man es auch in der Hand bald nicht mehr als Fremdkörper wahrnimmt.
Aufstützen geht prima. Aber trotzdem, falls Sie kein Einbeinstativ zur Hand haben, sollten Sie einmal mit einem Gartengerät experimentieren und das Leica auf einen Spatenstiel oder ähnliches auflegen. Vielleicht holen Sie da noch etwas Leistung heraus. Ich erziele mit einem Einbein die besten Ergebnisse und bin dabei trotzdem fast noch vollkommen flexibel.
Um Ihr Trinovid 8x32 sollten Sie sich keine Sorgen machen. Spätestens, wenn es im Frühjahr wieder für längere Zeit hinaus geht, werden Sie es für den freihändigen und mobilen Gebrauch wieder ausmotten. Bei mir sammelt das Trinovid 8x32 BN in diesem Bereich noch fleißig Betriebsstunden. Und vergessen Sie nicht: wie beim Diskussionstubus können Sie mit den beiden Leicas nun auch schön zu zweit beobachten und sich dabei austauschen!
Beschlagfreie Sicht wünscht
Jan Münzer
PS Zeiss - los geht's! Aber schnell, denn schon wieder ist ein ehemals potentieller Kunde für die stärksten Victory versorgt!