Hallo Herr Seidel -
vielen Dank für Ihren tollen Bericht mit sehr informativen Beschreibungen der ihnen und ihren Expeditionsmitgliedern (selbst) auferlegten Strapazen. Man bekommt somit als Expeditionslaie mal einen kleinen Eindruck von den Mühen, solche Aufnahmen zu erlangen.
Die Präsentationsform ist übrigens vorbildlich - da schimmert natürlich schon die originäre Bestimmung ihres 'Unterfangens' durch ...
Ich habe es erstmal (entgegen ihrem Rat ;-) ) auf die Schnelle gelesen und bin dennoch beeindruckt - die Bilder mit dem Technical Pan sind schon am Monitor 'nearly a killer'. Und diese Preziose gibt's nicht mehr, wegen des digitalen 'Segens'?
Falls sie mit der erwähnten Sternkarte meine ihnen (schon beinahe penetrant) empfohlene Breitengrad-gerechnete Karte von David Chandler meinen: ja, es ist eigentlich kein guter Rat gewesen, für die Wüste eine Sternkarte (egal welche) zu empfehlen. Denn schon in einer (leider seltenen) exzellenten mitteleuropäischen Nacht ist es auch für Geübte nicht ganz einfach, sich in dem 'Gewimmel' zurecht zu finden - der Wüstenhimmel überfordert da 'natürlich' von vornherein!
Man muss sich schon gut auskennen 'da oben' und sich Ankerpunkte suchen, um sich von diesen zu weiteren Asterismen und Sternbildern zu hangeln. Dies erfordert Erfahrung, Geduld und vor allem Zeit, welche sie durch ihre originäre Aufgabe der Felsbildablichtungen nun mal nicht hatten - vielleicht finden Sie sie bei einem Wüstenurlaub!?
Viel Erfolg für ihre weiteren Projekte & Präsentationen wünscht
Manfred Gunia