Hallo marc -
diese Linsen gibt es natürlich, ich trage selbst solche 'torischen' Linsen - also Innenradius =/= Linsenaussenradius. Der nächste kompetente Augenoptikermeisterbetrieb berät da gern, Fielmann ist da eher ungeeignet. Ich habe sie als Monatslinsen, da gibt es schon mal Toleranzen, welche man beim kritischen Vergleich bemerkt. (Vielleicht gibt es von den Zeiss-DiaScopen ja auch 'Monats-Spektive', welche nach Gebrauch zusammen mit ihren optischen Unterschieden im Monatsrhythmus gewechselt werden…)
Noch ein Quäntchen sicherer in den optischen Eigenschaften sind da Dauerlinsen, welche wohl (irgendwie) gefräst werden, und somit noch um gewisse µm genauer zu fertigen sind, als Monatslinsen welche 'geschleudert' werden - so sagt es jedenfalls mein Optikmeister.
Bei Ferngläsern und Okularen mit geringem AP-Abstand kann man damit zwar das gesamte Gesichtsfeld bis zum Feldblendenrand überblicken, jedoch steigt durch den Wassergehalt der hochhydrophilen Linsen die Beschlagneigung nicht unerheblich, vor allem wenn es Richtung Zenit geht.
Man kann natürlich beim erstmaligen Versuch mit KL auch gleich zu den harten Linsen greifen, die bedecken einen bedeutend geringeren Teil der Iris, womit der Bedarf mit Sauerstoff besser gewährleistet werden kann.
Aber diese speziellen Dinge, besonders die Anpassung vertraut man dann seinem beratenden Optikermeister an.
immer klare Sicht wünscht
Manfred Gunia