Hallo R.K. -
ja klar bekommt man das hin. 'Notfalls' hilft das Training beim Sternegucken: schaut man dort monokular, so ist das 'freie' Augen durch die dunkle Umgebung viel weniger abgelenkt, als bei Tagbeobachtungen. Mir haben die jahrelangen DeepSky-Beobachtungen diesbezüglich sicherlich 'gut getan', obwohl ich so oft wie es geht mit Binoansatz beobachte.
Hat man z.B. am Spektiv, Neiger oder Stativ eine explizit helle Stelle, auf welche sich das 'nutzlose' Auge fixieren könnte, hilft man sich am Anfang mit abdecken derselben. Nach einiger Zeit nahm ich u.a. die hellen Fokussierrädchen an meinem Spektiv als einziges kontrastierendes Objekt in der sonst dunkel gehaltenen Spektiv/Neiger/Stativ-Umgebung nicht mehr war.
Bei Schrägeinblick kann u.U. ein heller Untergrund (Sandboden) etwas irritieren - einfach nicht beachten ;-) Falls dies doch mal der Fall ist, halte ich meine Hand mit etwas Abstand vor das freie Auge - das ist alle mal besser und garantiert entspannteres Sehen als Zukneifen.
geblinzelte Grüße
Manfred Gunia