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Laubsängeridentifikation

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16. Februar 2011 10:46
Hallo Herr Sommerfeld -

ihre Anregung, die Farbe Gelb auf Grund ihres zeitnahen Ergrauens als Indikator für Kontraststärke sowie Farbwiedergabefähigkeit zu wählen, werde ich gerne in mein 'Testschema' aufnehmen.

Auf die genannte Entfernung von > 500m diverse Heckenbewohner identifizieren zu wollen, ist natürlich auch mit den erwähnten Spitzen-Spektiven von Leica und Kowa ein eher fragwürdiges Unterfangen, was u.a. auch dem Bewegungsdrang der genannten Laubsänger geschuldet ist. Zudem schlägt bei bodennahen Beobachtungen auf diese Entfernung der 'grösste Feind' der Investition in die Top-Klasse - die Luftunruhe - in den meisten Fällen gnadenlos zu.
Wobei die Identifikation von Zilpzalp vs. Mönchsgrasmücke (zumindest des Mannes) noch zu den leichteren Übungen in der mittelbaren Umgebung gehören sollte. Die Mitglieder anderen Sylvenarten oder gar der Zilpzalp/Fitis-Vergleich ist da schon kniffeliger. Man kann jedoch die Ankunftszeit der Kurz-/Langstreckenzieher auch zur Bestimmung verwenden. So sind in den nächsten 6 Wochen auftretende grün-graue Laubsänger bestimmt keine Fitisse, die kommen nämlich erst deutlich später aus dem südlichen Überwinterungsgebieten. (Es gibt sogar Überwinterungen des Zilpzalps.)
Und machen sie den Schnabel auf, um sich zu Wort zu melden, ist's um ihre Bestimmung eh geschehen.

Übrigens ist die orthographische 'Verunstaltung' ihres Mönchs schon etwas derb ;-)
"Die Grasmücken leben nicht im Gras, sondern typischerweise in Sträuchern oder im Dorngestrüpp. Auch dürfte die Bezeichnung als "Mücke" eine Klangübersetzung sein. Eine plausible Erklärung ergibt sich, wenn man den Bindestrich an die richtige Stelle setzt: Gra-smücke. 'Gra' bedeutet im mittelhochdeutschen 'grau', und 'smücke' bedeutet 'Schlüpfer, Ducker'. Das charakterisiert diesen Vogeltypus ausgezeichnet: Kleine graue, bzw. farblich unscheinbare Vögel, die sich im dichten Getrüpp verborgen halten."
aus: Wember, Viktor, Die Namen der Vögel Europas, AULA-Verlag, Wiebelsheim

Weitere Klangübersetungen unsinnig erscheinender Tiernamen sind u.a.
Murmeltier, Maultier, Trampeltier, Maulwurf, Meerkatze, Vielfraß…

einen Tag mit guten Klängen wünscht
Manfred Gunia


P.S.: Das erwähnte Verbesserungspotential beim Fokussierrad der genannten Spektive ist natürlich schon etwas fragwürdig, bedenkt man die Investition zur Erlangung der Optikpreziosen. Bei meinem DiaScope ist der Fokussier ein Sahneteil mit einem spielfrei und seidenweich laufenden Feintrieb, welcher zudem auch noch ein recht weites Feld beackern kann - touché!
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Die Entscheidung ist gefallen

Werner Teubner 1884 10. Februar 2011 15:01

Viel Vergnügen

OhWeh 1071 11. Februar 2011 09:06

Re: Die Entscheidung ist gefallen

Kritiker 1146 11. Februar 2011 11:19

Vom Fernglas zum Spektiv: Geoma Pro ED 67A

Werner Teubner 2002 16. Februar 2011 06:39

Re: Vom Fernglas zum Spektiv: Geoma Pro ED 67A

Bernd Sommerfeld 1104 16. Februar 2011 09:18

Laubsängeridentifikation

Manfred Gunia 1224 16. Februar 2011 10:46

Re: Laubsängeridentifikation

Bernd Sommerfeld 1056 16. Februar 2011 12:01

Re: Laubsängeridentifikation

JC_4 964 16. Februar 2011 20:11

Re: Laubsängeridentifikation

Manfred Gunia 960 16. Februar 2011 20:27

Themenfremd... Hr. Gunia

Markus B. 1061 17. Februar 2011 11:22

Re: Themenfremd... Erdspechte

Stefan Hetger 1145 17. Februar 2011 11:41

Re: Themenfremd... Erdspechte

Markus B. 992 18. Februar 2011 17:05

Warum Geoma Pro ED 67A und nicht Pro ED 82A?

Sandra Mayer 1287 19. Februar 2011 13:33

Re: Warum Geoma Pro ED 67A und nicht Pro ED 82A?

Werner Teubner 993 20. Februar 2011 12:29



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