Einsteiger schrieb:
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> Wenn man objektivseitig in das Fernglas schaut,
> wird man den Verdacht nicht los, dass die
> Hersteller nicht alles unternehmen, um Falschlicht
> zu unterdrücken. Bei meinem Teleskop hat Velour
> geholfen, beim Fernglas geht das nicht.
> Vielleicht ist den Herstellern eine gewisse Menge
> reflektiertes Falschlicht garnicht unangenehm,
> weil wenn dieses Licht in der Austrittpupille
> landet steigt die Transmission.
Das glaube ich nicht, obwohl vor vielen Jahren dieser Verdacht an und an bei Optolyth-Spektiven geäußert wurde, vor allem beim 30x75 und beim 22x70. Die wirkten sehr hell, was entsprechend beworben wurde, da alle Objekte durch Falschlicht leicht überstrahlt waren. Dafür war der Kontrast flau.
Bei Ferngläsern sehe ich das eher so, dass dort viele Randbedingungen zu beachten sind. So ist es bei sehr kurzer Bauweise schwieriger, Falschlicht zu unterdrücken, bei Dachkantgläsern ist es offenbar eher schwieriger als bei Porros etc. Und Velour in den Objektivtuben hätte wohl auch seine Probleme auf die Dauer, weil sich dort leicht Teilchen lösen, die dann im Innern herumschwirren und nicht nur bei pingeligen Nutzern zu steigendem Blutdruck und entsprechenden Reklamationen führen würden.
Hans