Da ich mein Leica Ultravid 8x42 BR nicht mehr zitterfrei halten kann, habe ich mich nach einem Stabiglas umgeschaut und bin nun seit 1 Woche stolzer Besitzer eines Canon 10x42 L IS WP. Leider komme ich mit dem Einblickverhalten nicht zurecht. Ich habe folgendes festgestellt:
1. Um das Gefühl zu haben dass ich das komplette Sehfeld überblicken kann, muss ich das Glas schon regelrecht in meine Augenhöhle drücken. Die Augenmuscheln sind dabei natürlich nicht herausgedreht. Das stellt noch kein Problem dar, aber ich wollte mal wissen ob mir das jemand bestätigen kann?
2. Wenn ich versuche ein Objekt im äußeren Bereich des Sehfeldes anzuschauen, stellen sich sofort Abschattungen ein. Das ist vor allem der Fall wenn man versucht nach rechts oder links per Augenbewegung zu schauen. Wenn man sich die Breite des Sehfeldes in 3 gleich große Teile vorstellt, so bin ich nur im mittleren Drittel in der Lage „frei im Bild zu Wandern“ - ohne Abschattungen.
Mache ich was Falsch? Wenn man sich das Sehfeld als eine Scheibe vorstellt, muss es doch möglich sein auf dieser Scheibe per Augenbewegung alle Bereiche ansehen zu können? Und was nutzt mir dann die hochgelobte Randschärfe und das große Sehfeld, wenn das nicht möglich ist?
(Ich hoffe ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken)
Bin mal gespannt auf euere Antworten!
Ralph Schulz