P.S.
Nur so, falls man nichts Anderes zur Hand hat: Sogar mit einem 8*20, sofern es ein gutes ist, lohnt sich ein Blick in die Sterne. Den wow-Effekt wird man damit nicht haben, aber auch so ein kleines Glas reicht um z.B. den Kleiderbügelhaufen (Collinder 399) hervor zu zaubern.
Und zum ursprünglichen Thema zurück:
Letzte Nacht war überraschend eine fantastische Sternensicht. Das sah man sogar aus dem städtischen Lichtdunst heraus. Leider war es schon zu spät um noch raus zu fahren. (Ein Stündchen Stromausfall wäre fein gewesen.) Trotzdem war es wunderbar sich hinter dem Haus auf die Wiese zu legen und die im Zenit stehende Milchstraße zu bewundern.
Auch das 8*42 Fernglas kam zum Einsatz. Dank ruhiger Hand ohne Stativ. Da Perseus und Andromeda so allmählich über den **zensiert** Lichtdunst im Osten steigen habe ich einen Versuch gemacht die Andromedagalaxie zu finden. Heureka! Plötzlich hatte ich sie im Glas. Natürlich nur als ovaler, verwaschener Fleck. Mit bloßem Auge war an der Stelle nur ein Hauch von Lichtschimmer zu erahnen.
Also nicht erst lange überlegen was für ein Fernglas man sich besorgen soll, sondern sofort mit dem loslegen, was man zufällig da hat hat. Die wolkenfreien Nächte sind z.Z. rar. Und mit den ersten Erfolgen merkt man bestimmt, was man bevorzugt beobachten will. Ob ein Universalglas für Tag und Nacht reicht, oder ob man sich doch besser zwei verschiedene zulegt.