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18. August 2011 20:27
Ich beschränke mich einmal auf den von Ihnen angeführten TMB 130/780 APO, den Sie als Beispiel für ein Planetenteleskop anführen, kombiniert mit einem 3 mm Okular mit extrem vielen Glasluftflächen und mäßiger Korrektur.

Also dann, spielen wir einmal Konstrukteur.
Gegeben sei ein hochwertiger Refraktor mit 130 mm Öffnung, auf hohe visuelle Vergrösserung optimiert, wobei der Preis keine große Rolle spielt, es gehe ausschließlich um Qualität.
Wir denken an eine Konstruktion die maximale Abbildungsgüte hinter dem Okular ergibt und wir haben in der Optikvorlesung gelernt und nachgerechnet, dass man mit relativ langbrennweitigen Objektiven und Okularen diese Ziel leichter erreichen kann.
Den TMB als Planetenteleskop zu empfehlen, würde noch nicht einmal Thomas M. Back einfallen, der dieses Modell auf Lichtstärke optimiert hat. Der Planetenbeobachter profitiert von einem 130/1200 mm Design, denn das ist bei gleichem Aufwand viel besser und bei gleicher Leistung viel günstiger. Sie erinnern sich, ich habe geschrieben, dass ich einen solchen Refraktor habe.
Das ist die Objektivseite, kommen wir nun zum Okular. Ein Variookular ist notgedrungen ein Kompromiß, ein Variookular mit kurzer Brennweite ist auch mechanisch sehr anspruchsvoll, es kommt beim Verfahren der beweglichen Linsengruppe unweigerlich zu leichtem Verkippen, dieses Verkippen wirkt sich bei gleichen mechanischen Toleranzen umgekehrt proportional zur Brennweite aus.
Ich stehe den angesprochenen 260fach ausgesprochen skeptisch gegenüber, sie sind allenfalls dann gerechtfertigt, wenn man einen sehr schlechten Visus hat. Aber egal.
Nimmt man also statt der extrem kurzen 780 mm moderate 1200 mm, so kann man ein Okular mit um 50% längerer Brennweite einsetzen. Die längere Brennweite erlaubt dem Konstrukteur die Fehlerkorrektur mit weniger Flächen anzugehen, zumindest kann das Design entspannter ausfallen, was die Herstellung erleichtert und eine gleichmäßigere Qualität abzuliefern erlaubt.

Wie sieht das Ergebnis aus?
Das Öffnungsverhältnis 1:9 kann bei gleichem Aufwand um 2/3 besser korrigiert sein als das System mit dem Öffnungsverhältnis 1:6.
Das Okular mit der festen Brennweite von 4,5 mm schlägt das Variookular mit der Brennweite 3 mm sowohl im Kontrast, der Transmission, dem Einblickverhalten und der Korrektur der relevanten Aberrationen.

Ich spare mir einmal die Mühe, nachzurechnen ob ein guter FH mit 90/1000 einem sehr guten APO mit 130/780 nicht nahezu gleichwertig ist, groß wird der Unterschied jedenfalls nicht mehr sein.

Werner Jülich




Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Welche Okulare für mein ATS 80 HD?

Heribert Neuhalfen 1571 07. August 2011 15:49

Re: Welche Okulare für mein ATS 80 HD?

Andreas Koch 1186 07. August 2011 16:19

Re: TV 3-6mm ????

Dominique 1093 16. August 2011 15:30

Re: TV 3-6mm ????

Werner Jülich 1188 16. August 2011 15:49

Re: TV 3-6mm !!!!!

Dominique 1016 16. August 2011 15:55

Re: TV 3-6mm !!!!!

Werner Jülich 1135 17. August 2011 08:47

Re: TV 3-6mm !!!!!

Dominique 1027 17. August 2011 17:36

Re: TV 3-6mm !!!!!

Werner Jülich 1144 17. August 2011 20:33

Re: TV 3-6mm !!!!!

Achim Lottner 1146 18. August 2011 07:17

Re: TV 3-6mm !!!!!

Dominique 972 18. August 2011 16:15

Re: TV 3-6mm !!!!!

Dominique 957 18. August 2011 19:16

Danke für die Vorlage

Werner Jülich 1320 18. August 2011 20:27

Re: für die Vorlage ..........Sie sollten aber treffen.

Dominique 951 18. August 2011 22:15

Bitte ankreuzen

Heribert Neuhalfen 986 19. August 2011 06:31

Re: Bitte ankreuzen

Volker Werres 950 19. August 2011 06:46



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