S.g. Fr. Nettersheim,
ich habe ein Velbon Stativ + 128RC und das Kowa 883. Vom Gewicht her also ziemlich ähnlich Ihrer Kombination.
Nach einer bösen Erfahrung bin ich schon beim Aufstellen vorsichtig (immer möglichst gleicher ebener Boden, nicht ein Bein in lockerer Erde, die beiden anderen am Schotter). Keine Hektik (eventuelles Anstossen an die Stativbeine) und ein Bein nach "vorne" in Blickrichtung, die anderen nach hinten (= umgekehrtes Y).
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Zusätzliche Stabilisierung:
- durch Zusatzgewicht (Rucksack, Wasserflasche, Stein) am Hacken des Stativs
- Gummiband am Stativ mit Bein runterdrücken (hab ich aber noch nicht probiert)
- spitze Stativbeine in Boden eindrücken
- das Bein, das der Hauptwindrichtung am nächsten ist, an einen Hering anbinden (bei sehr starkem Wind und längerer Beobachtungsdauer eventuell vorteilhaft)
- Steine an Stativbeine anlehnen (zerkratzt aber auf Dauer das Stativ)
Ich habe nur die erste Methode erprobt, meistens fahre ich die Beine nicht ganz aus (nur 1,5 der 3 Segmente), ist aber auf Dauer anstrengend (wegen Bücken). Mach ich bei häufigen Standortwechseln fast immer. Mittelsäule verwende ich fast nie.
Wenn man zu zweit unterwegs ist, kann einer einen Windschatten bilden oder das Stativ windgeschützt aufstellen (wo es geht).
lG JC_4