Och...konfokal hat sehr humorvoll dargelegt, warum es quatsch ist eine fixe Korrektur vorzunehmen, wenn das Auge mehr oder weniger in diesem Bereich schwankt.
Meine 2 cent: Schärfeleistung ist auch ein gehöriges stück software des Gehirns. Z.B. dieses Augenflimmern, was im weltall stärker ist und warum Astronauten, Schiffe auf den Ozeanen mit bloßem Auge sehen können.
Ich meine damit: man kann sich auch konzentrieren und ein wenig das "sehen" üben. Meiner Meinung nach schafft man durch Übung und Konzentration schon einen gewissen Schärfe/Auflösungsanstieg. Umgedreht sieht man schlechter, wenn man nur noch in den Bildschirm guckt (Und nicht mehr die natürlichen Entfernungen und Details "übt").
Für mich bleibt es dabei: das wenige, was man für einige Brillenträger gewinnt, rechtfertigt nicht wirklich den Gewinn in den Freiheitsgraden des Konstruktuers, kann er dafür richtige weitwinkeloptiken konstruieren. Da hat auch der Brillenträger (dann ohne Brille) imho mehr vom Fernglas, als diese klitzekleine Quentchen Korrrektur....
Keine These ohne Widerspruch: ich war segeln, dabei das Hawke 8x43 (hat sich wunderbarst geschlagen!!). Beim Segeln ist Sonnebrille quasi Pflicht. Heißt: Es war diesbezüglich für eine Woche lang das allerwichtigste am Hawke, daß ich mit Brille beobachtne konnte. Ständiges Brille ab und auf, bei Seegang etc. hätte merh als genervt. In meinem Leben bisher die einzigste Lage, in der dieses Detail tatsächlich einmal wirklich wichtig war, bzw. den Komfort wirklich entscheidend erhöht hat. Aber: da reicht eben auch sowas wie ein Hawke. Dank der Bootsbewegungen ist man weit unter der sonstigen Auflösungsgrenze und der geschilderte Fall begründet überhaupt nicht eine Notwendigkeit Hochleistungsgläser nun mit B-Okularen auszustatten.