Mein Meopta 10x42 HD, baugleich mit Cabela's 10x42 Euro HD, ist eingetroffen.
Ich hatte noch keine Gelegenheit es ausgiebig zu testen. Zumal ich mit Fernglastests auch nicht gerade viel Erfahrung habe.
Der erste Eindruck ist auf jeden Fall schon einmal sehr gut. Absolut nicht das warme bis bernsteinfarbene Bild, wie ich es von einem Meopte der Nicht-HD-Reihe in Erinnerung habe.
Was allerdings genervt hat war die Anbringung des Riemens am Glas. Es war absolut nicht möglich, das mit werkseitig thermischer Behandlung verödete Ende durch die fernglasseitige Öse zu ziehen bzw. zu schieben. Die Öse ist einfach zu eng.
Erst mit einem Trick sowie Nadel und Zwirnsfaden ist es mir gelungen. Ich habe den Faden durch das fast äußerste Ende des Riemens gezogen, um dann mit Hilfe des Fadens den Riemen durch die Öse nachzuziehen. Beim ersten Versuch riss der Zwirnsfaden. Beim zweiten Versuch hat es erst geklappt, als ich das verschmorte Ende des Riemens knapp abgeschnitten habe. Aber nu isser dran, der Riemen. Und der ist unglaublich breit und gut gepolstert. Allerdings ist er ein wenig lang für einen so kurzen Kerl wie ich es bin.
Da ich den Fernglasriemen lieber kürzer habe, ihn aber nicht kürzer einstellen kann, werde ich mir wohl den Zeissriemen der Classic-Linie zulegen. Der reicht mir auch von der Breite her.
Interessant ist aber, dass der Meopta-Riemen zweigeteilt ist. Während die unteren Enden am Fernglas verbleiben kann man das obere gepolsterte Teil mit seinen Schnappverschlüssen am Ende auch an den dafür an der Fernglastasche angebrachten Aufnahme einschnappen lassen.
Mehr zu dem Thema und dazu noch Fotos demnächst in diesem Kino.