Pinac schrieb:
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> Im Ernst: was mich schon sehr wundert, ist, dass die
> Porros (fast) generell viel schlechter abzuschneiden
> scheinen, wenn es um Gegenlicht und Streulicht
> sowie Reflexe geht.
Tun sie nicht, wenn sich der Hersteller ein bisschen Mßhe gibt (aber Mßhe mßssen sich die Hersteller auch bei Dachkantgläsern geben!). Die alten Zeiss-West Porros sind trotz einfacher Vergßtung gut, die Nikon SE ebenfalls. Und viele Militärgläser (z.B. Hensoldt Fero) sind richtig gut. Das Habicht 7x42 kenne ich nicht gut genug, es ist aber nach Holgers Test auch sehr gut. Und so weiter.
Letztlich ist es meiner Ansicht nach vor allem die Frage, wieviel Sorgfalt die Hersteller investieren. Zudem spielt auch eine Rolle, ob z.B. ein Glas auf Kompaktheit gezßchtet ist, wie etliche Dachkantgläser mit Schmidt-Pechan-Prismen. Gerade kompakt gebaute Dachkantgläser mit Innenfokussierung, z.B. auch das Swarovision 8x32, haben häufig Probleme mit Gegenlicht. Da legt sich dann gerne schon bei hellem Himmel ein feiner Lichtschleier ßber das ganze Bild ... Nicht gut, so etwas.
Bei den klassischen Zeiss Dialyten, noch mit Fokussierung Ăźber sich verschiebende Objektivlinsen, war das 10x40 deutlich besser als das 8x30. Die lang gebauten 7x42 und 8x56 Dialyte hatten Ăźberhaupt keine Probleme, und die Zeiss HT, die ich bisher in der Hand hatte (8x42 u. 10x42), ebenfalls nicht, allerdings hat Zeiss sich da offenbar auch besondere MĂźhe gegeben. Ăbrigens war die erste Version des Victory 10x40 auch problematisch im Gegenlicht. Bei den Gläsern hat Zeiss damals nachgebessert, spätere Versionen waren deutlich besser. Da lag es an einem nicht sauber mattierten Ring hinter den Objektiven, wenn ich mich recht erinnere.