"Ich würde mich zufrieden geben mit einem Glas das zwar einige Kompromisse eingeht aber diese Kompromisse elegant eingeht."
Einer dieser Kompromisse wäre gemäss eigener Erfahrung mit längeren Rucksackreisen ein kleines Monokular zu erwägen. Denn nach einigen Monaten ständigen Reisens ändert sich das Wahrnehmungsverhalten, um nicht sogar von einer gewissen Abstumpfung zu sprechen. Meistens wird mit der Zeit weniger fotografiert und anfangs ungewohnte Eindrücke werden zur Routine, was sich auch auf das Beobachtungsverhalten auswirkt.
Auch nach vielen Langzeit-Abwesenheiten von zu Hause, beruflich und urlaubsbezogen, pflege ich immer noch nach der Rückkehr die vorgängig erstellte Ausrüstungsliste mit der noch frischen Erfahrung zu vergleichen. Was fehlte, was war unterwegs überflüssig. So wichtig mir Fernoptik bei stationären Aufenthalten oder Reisen ohne eigentliche Gewichtslimiten ist, bei meinen persönlich gewichteten Ausrüstungsprioritäten als Langzeittourist mit Rucksack muss die Optik extrem kompakt bleiben.
So wie man in gewissen Kulturen Kameras vorsichtig benutzen muss, kann Fernoptik oft zivil völlig unbekannt, und somit deren diskrete Benutzbarkeit vorteihaft sein.