Besten Dank, Hans, für diese sehr nützliche Uebersicht !
Irgendwie werde ich mit dem Markt der stabilisierten FGs noch nicht richtig warm. Liegt natürlich einerseits vor allem daran, dass ich den Markt kaum kenne.
Ich nutze selber nur die beiden kleineren Canons (10x30, 12x36), die ich für den Preis optisch erstaunlich gut finde, und ich finde sie auch sehr gut brauchbar bei Tag wie (eingeschränkt) bei Nacht, aber nicht nur haben sie aufgrund ihrer unabgedichteten Bauweise mit nassem Wetter oder stark staubigen Verhältnissen ein Problem, sie sind auch sonst nicht wirklich robust, und der Berichte über mit den Jahren desintegrierende FG-Körper sind diverse.
Zudem haben sie - und das scheint bei vielen anderen Stabis, u.a. Fuji etc., ebenfalls der Fall - nur 2 Jahre Garantie, was sich allenfalls mit dem günstigen Kaufpreis rechtfertigen lässt. Die teureren Canons (10x42, 15x50, 18x50) kommen für mich schon deshalb nicht in Frage, weil ich bei einem Kaufpreise über € 1k schon mindestens 5 Jahre Garantie erwarten würde, denn ich stelle mir vor, eine Reparatur des Stabi-Mechanismus wird nicht ganz billig.
Dass die Sache beim grossen Zeiss 20x60 und ähnlichen Gläsern (Farvision) natürlich in vielerlei Hinsicht ganz anders aussieht, ist mir klar, aber ist bei einer solchen Vergrösserung (und Instrumentengewicht!) ein Stativ nicht praktisch in jedem Fall die bessere Lösung als jedes noch so gut konstruierte Stabi? Ist die Stabi-Technologie nicht irgendwo zwischen 10 und 15x am sinnvollsten eingesetzt, wo man von der Vergrösserung her noch mit dem unvermeidlichen "Rest-Gezitter" leben kann ?
Interessant wäre, von Dir zu hören, wie Du die verschiedenen Technologien einschätzest, die da zum Einsatz kommen.
Viele Grüsse. Pinac