ghaffy schrieb:
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> ...
> Meine Unsicherheit ist: Vielleicht ist der
> Trinovid-Standard von 1975 heute bereits
> Mittelklasse-Standard, und das MeoSport ist am
> Ende dem Trinovid Bj 1975 nicht bloß gewachsen,
> sondern vielleicht sogar überlegen ...
>
> ...
> Danke für Eure Meinungen.
> Gruß
> Andreas
Genau dieser Gedanke treibt mich auch um, wenn ich versuche, eine Antwort auf die gleiche Frage hinsichtlich eines Zeiss DS aus der ersten Generation im Vergleich zu einem Meopta Meostar B1 mit den gleichen Eckdaten, nämlich 8x56, zu finden.
Vielleicht hilft folgendes zur Entscheidungsfindung: Ich hatte vor Jahren, um nicht zu sagen, vor Jahrzehnten, mal ein Zeiss 10x40 BGA (ob mit T und P weiß ich nicht mehr) in der Hand und war erstaunt über den ziemlich warmen Farbton. Den kannte ich nicht von dem Porro 7x50 meines Vaters, das er sich mal in den 60ern gekauft hatte.
Jahre später, es war 2003, habe ich mir ein Leica 10x42 BN gekauft, mit dem ich im Prinzip sehr zufrieden war. Ich brauchte es jedoch kaum noch, weil ich lieber mit dem 7x42 BGATP unterwegs war. Letztes Jahr ist es dann ein Meopta Meostar B1 HD 10x42 geworden. Ich habe zwar das ja mittlerweile 10 Jahre alte Trinovid 10x42 BN nicht mehr im direkten Vergleich vorliegen, kann jedoch ziemlich sicher aus der Erinnerung heraus sagen, dass ich da keine Qualtiätsunterschied feststellen kann. Für das Leica habe ich damals satte 999 Euro bezahlt, das Meopta aus dem letzten Jahr hat mich keine 800 gekostet.
Wäre ich an Deiner Stelle, würde ich einfach mal den Versuch wagen, ein Leica/Leitz Trinovid der alten Serie zu kaufen, es mit einem zur Ansicht geschickten Meopta MeoSport vergleichen und dann entweder das Meopta zurückgehen lassen oder das Trinovid bei nächster Gelegenheit wieder in die Bucht zu stellen. Oder, wenn kaum ein Unterschied zu erkennen ist, verschenke beide Gläser an Deine Kinder (es ist ja bald Weihnachten) ;-)