Hallo Manfred,
das liegt vermutlich an vielen Faktoren.
Zum einen ist meine gesamte Montierung ja viel kleiner und kompakter (Bild Aufbau), als ein leichtes Stativ, dass du auf Stehhöhe aufbaust. Da kann also schon mal von Haus aus wenig ins Schwingen kommen. Dein G2380 ist zudem für 5kg ausgelegt und du hat mit dem DiaScope ungefähr 2kg drauf. Ich habe meinen 8kg-tragenden Kugelkopf nur mit 1,45kg (Spektiv, Bereitschaftstasche und Okular) insgesamt bestückt. Allein das dürfte schon für spürbare Unterschiede sorgen. ... dafür habe ich keinen Platz um noch einen Rucksack unten dran zu hängen.
Ich schrieb außerdem, dass 80x noch "handhabbar" ist. Handhabbar insbesondere dahingehend, dass das Stativ und der Kopf nicht störend Schwingen und dass die Bewegung mit dem Kugelkopf selbst mit der hohen Vergrößerung fließend genug geht um gut zu Schwenken. Die Vergrößerung im speziellen Fall von 83x (Spektiv 390mm / Okular 4,7mm) ist bei einer 65mm Öffnung des genutzten Pentax mit einer AP von 0,78mm grenzwertig. Für das Spektiv sind meiner Meinung nach eher Maximalvergrößerungen von bis 50x sinnvoll. Danach wird es nur größer, aber nicht mehr besser. Ich hab um einen Eindruck zu vermitteln mal ein weiteres Digiscoping-Bild bei 83x beigefügt. Alles was an Verwackeln bei der Belichtungszeit von immerhin 0,125s zu sehen ist, kommt der Holzterrasse und dem Geländer sowie der etwas mäßigen Kameramontage zu schulden. Im Display habe ich für jeden tieferen Atemzug eine entsprechende Rückmeldung gesehen. Auf dem marmornen Fensterbrett hab ich das nicht.
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15-04-07_Aufbau_PentaxPF65EDII_83x_ES82Grad4-7mm_CanonIxus80IS.JPG
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15-04-07_Testbild_Biber_PentaxPF65EDII_83x_ES82Grad4-7mm_CanonIxus80IS.JPG
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