Liebe Forumsteilnehmer,
ich habe heute den Fernoptik-Tag besucht und möchte darüber kurz berichten.
Bei meinem Eintreffen in den Geschäftsräumen wurde ich von der Chefin und den Mitarbeitern der Fa. Jülich herzlich begrüßt und mir wurde gleich ein Willkommensdrink gereicht. Auf einem großen Tisch wurden feine Häppchen zur Stärkung angeboten, die ich aber links liegen ließ, um mich umgehend auf den kurzen Weg zum Rheinufer zu machen. Dort waren Stände aufgebaut, die Firmen Leica, Minox, Swarovski und Zeiss waren mit vielen Modellen vertreten, auch einige Ferngläser von Vixen und das große Spektiv von Kowa konnten getestet werden.
Um den Fortschritt in der Entwicklung der Fernoptik zu begutachten, hatte ich mein bewährtes Leica Ultravid 8x32 HD mitgebracht, welches ich mit einem Teil der vorgestellten Gläser verglichen habe. Besonders interessant war natürlich der Vergleich mit dem kürzlich erschienenen Ultravid HD Plus. Wenngleich zwischen beiden Modellen kein Riesenunterschied festzustellen war, so war für meine Augen die Neuerscheinung sichtbar heller und kontrastreicher, so dass ein leichter " will haben " - Reflex ausgelöst wurde.
Von den übrigen Gläsern beeindruckte mich das Swarovision 10x50 sehr, wenn dieses Glas in mein Beuteschema ( ich bevorzuge leichtere Gläser mit 7 bis 8 - facher Vergrößerung ) passen würde, stände es weit oben in meiner Wunschliste.
Noch mehr hat mich das Zeiss Victory 8x42 SF beeindruckt: sehr helles, scharfes Bild in Kombination mit einem Riesensehfeld! Dabei liegt es super in der Hand und fühlt sich wohl wegen der günstigen Gewichtsverteilung viel leichter an als es ist. Nachteilig fand ich die sehr leichtgängigen Drehaugenmuscheln, als kurzsichtiger Brillenträger brauche ich eine Zwischenstellung, die sich nicht von alleine verstellt. Vielleicht kann Zeiss da ja in Zukunft nachbessern.
Das große Kowa - Spektiv habe ich mir auch mal genauer angeschaut, da ich früher mal ein Kowa TSN 4 hatte und diese Marke immer noch toll finde. Beeindruckt war ich besonders vom neuen WW-Zoom-Okular. Hier hat die Entwicklung einen Riesensprung gemacht, zu Zeiten des TSN 4 waren die Zooms den Festbrennweiten noch hoffnungslos unterlegen.
Auf dem Rückweg habe ich dann noch einmal im Laden vorbeigeschaut und ein wenig mit der Chefin bei einer Tasse Kaffee gefachsimpelt. Ich bin froh, die Fahrt nach Bonn unternommen zu haben und hoffe, dass es auch in Zukunft ähnliche Veranstaltungen gibt.
Manfred Müllers
