Wenden wir uns dem meistgenutzten Dachkantprisma zu, dem Schmidt-Pechan Prisma. Als Gegenstück der Diskussionen zum Porroprisma.
Fünf statt vier Reflexionen, ein feiner Luftspalt, geringe zulässige Fertigungstoleranzen an der Dachkante und ein grundsätzlich komplizierterer Aufbau der Prismen machen die Handhabung, neben der Phasenverschiebung durch die Dachkante etwas komplizierter.
Eigentlich sollte das Ausgangsbild auf exakt der selben Achse liegen wie das Eingangsbild, dabei wird der Strahlengang aber weniger klar, da unübersichtlicher und missverständlicher. Denn die Reflexionen unter- und oberhalb des Luftspalts lägen direkt übereinander und das Ausgangsbild würde direkt durch die erste Reflexion im Schmidt/Pechan-Prisma (an der senkrechten Seite im gelben Prisma) laufen.
Daher ist der Winkel der ersten Reflexionsebene im Bauernfeind-Prisma (blau) etwas flacher gewählt, was zu einem engeren Reflexionswinkel führt und das Ausgangsbild am Ende nach oben verschiebt.
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