Nunja - 'richtige' Amateurastronomen sehen das sicher etwas differenzierter: da gibt es schon noch Unterschiede, wie z.B. Kameraanschlussmöglichkeiten, also Astrokameras, welche auch bei kleinen Apos schon tolle Ergebnisse liefern können (mit entsprechender Bildbearbeitung). Und auch im Visuellen fehlt z.B. völlig der Einstz von entsprechenden Filtern (z.B. UHC und schmalbandiger), einen modularen Sonnenfilter (Etalon, Blockfilter) können Sie nicht anschliessen usw.
Aber das wollen Sie sicher auch nicht resp. haben es auch nicht vermisst. Und wenn, hätten Sie vermutlich längst ein Astrogerät, welches das alles bietet. So gesehen sind die hochwertigen Spektive der Edelmarken incl. Pentax durchaus für 'leicht ambitionierte' Einblicke in die Tiefen des Sonnensystems sowie einiger weniger Parade-DeepSky-Objekte geeignet, und für den der sich daran delektieren kann eine gute Empfehlung. Findet man dann noch einen Adapter für geeignete Astrookulare oder bietet gar der Hersteller entsprechendes an (hier wohl nur Pentax), dann ist das ein gelungener Beitrag zur Horizonterweiterung.
Spannend wäre dann ein Vergleich von Diascope, DiaScope sowie anderer namhafter Spektive mit einem 80/85er Astrogerät. Und dann kommt auch das eigentlich bemängelte Prismensystem zu Geltung, welches sicher von den Herstellern unterschiedlich angegangen wird. Für Astro wären Spikes an hellen Objekten, wie Planeten sicherlich richtig schlecht, wohingegen bei terrestrischer Beobachtung Straßenlampen eher von untergeordnetem Interesse bei den Tagbeobachtern sind.
Aber spannend ist das Phänomen schon…
strahlender Gruß
Manfred