Mein 8x32 EL Swarovision hatte das Problem anfangs auch (neben der Schwergängigkeit in Gegenrichtung). Swarovski hat dies beim bislang einzigen Reparaturversuch behoben, wobei man allerdings auch arg großzügig nachgefettet hatte.
Ein ähnliches Quietsch-Problem hat übrigens auch das wunderbare DOCTER 8x56 ED/OH wenn man das Fokussierrad zu weit unten (nahe der oberen Brückenachse) bedient.
Dies ist wohl der Nachteil den man in Kauf nehmen muss wenn die Hersteller beim Fokussierrad auf einen Matrialmix von Metallen, zu dünnen Kunststoffen und falsch plazierten Gummierungen setzen. Die Full-Metal Räder eines alten Zeiss Oberkochen 8x30, alten Zeiss Dialyt oder alten Leica Trinovid (1960er/1970er) machen selbst nach teilweise über 50 Jahren keine Probleme (gelegentliches Nachfetten empfohlen) - ebenso jene eines modernen Kowa XD44/XD33 und soweit ich mich erinnere die eines Minox APO HG/HG. Um 5 oder 10g Gewicht einzusparen würde ich als Hersteller nicht auf einen robusten Fokussierknopf aus Vollmetall verzichten, aber mit der Meinung bin ich wohl in der Minderheit. Ist wahrscheinlich letztlich auch eine Kostenfrage.
Grüße
Mick
