Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Re: Versprödete Beschichtung der Feldstechergehäuse

Juelich-Logo

 
Impressum
 
Forumregeln
 
Lupen
Mikroskope
Schulung
Messtische
Mess-Software
Mikroskopierdienst
Mikroskopservice
Sonderanfertigungen
 
Ferngläser
Spektive
Teleskope
Globen
 
Sonderposten
Veranstaltungen
Forum
Testberichte
 
AGB
Impressum
Haftungsauschluss
Datenschutzerklärung
Kontakt

 

21. September 2016 12:19
Danke erstmal!

Also das Material ähnelt in der Konsistenz etwas dem Bakelit. Ob das früher weicher war und erst ausgehärtet ist (Hartgummi), kann ich nicht beurteilen. Auch die späteren CZJ Gläser haben eine ähnliche Beschichtung und scheinen vom Greifgefühl auch neu eher Plastik als Gummi gewesen zu sein.

Bei zwei Leitz (10x60 Decimarit und 6x30 Porro) und einem Hensoldt Nacht-Dialyth habe ich diese Beschichtung entfernt und durch eine neue Belederung ersetzt.
Die Ergebnisse waren durchaus gut, wenn auch sehr aufwändig. Das Leder muss gut zur Dicke der alten Beschichtung passen, sonst steht das Leder über die Kanten am Tubus und anderen stellen über, was sehr unschön und unprofessionell wäre.
Bei den Leitz ging die alte Beschichtung relativ problemlos runter, anschließend habe ich Schablonen aus Karton angefertigt und dann das Leder aufgeklebt.
Beim Hensoldt war die Schicht - wo sie noch fest war - kaum herunterzubekommen. Eine riesige Sauerei und irre arbeitsintensiv. Kein Lösungsmittel wirkte, am Ende teilweise mit dem Dremel und überall schwarzer Hartgummistaub. Zum Glück sind keine Partikel ins Fernglasinnere gelangt.
Auch stellte sich schnell heraus, dass die Lederstücke nicht 1:1 von den Kartonvorlagen übertragen werden konnten. Ein wenig lässt sich das Leder zwar stauchen oder dehnen, aber hier gibt es Grenzen, weil sich dann z.B. Stauchfalten bilden. Etwas Versuch und Irrtum waren erforderlich.
Hier habe ich auch an einen m.E. Original-Belederten 8x56 Nacht-Dialyth orientiert, das Ergebnis war sehr ähnlich.

Gleichwohl: aktuell habe ich ja noch das Problem mit der "Blase" bei Zeiss Dialyth 8x30 B. Hier sind meine Hemmungen - auch vor dem Hintergrund der oben geschilderten Erfahrungen - doch groß, die Hartgummischicht abzutragen. Zumal: Es gibt ja bis dato von der geringen Wölbung abgesehen, noch keinen sichtbaren Schaden (keine Ausplatzung). mein Gedanke wäre, ein oder zwei Löchlein zu bohren und den Hohlraum zu füllen. dafür müsste der Kleber aber auch das Volumen ausfüllen, um Stabilität zu geben. Sekundenkleber usw. erscheint dafür also nicht geeignet und darüber hinaus müsste dieser ziemlich dünnflüssig sein, um sich über die Löcher injizieren zu lassen.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Versprödete Beschichtung der Feldstechergehäuse

Onkel-Wolle 1679 20. September 2016 16:58

Re: Versprödete Beschichtung der Feldstechergehäuse

Dominique 940 20. September 2016 18:42

Re: Versprödete Beschichtung der Feldstechergehäuse Anhänge

Onkel-Wolle 1023 21. September 2016 11:14

Re: Versprödete Beschichtung der Feldstechergehäuse

Dominique 1036 21. September 2016 11:42

Re: Versprödete Beschichtung der Feldstechergehäuse

Onkel-Wolle 1029 21. September 2016 12:19

Re: Versprödete Beschichtung der Feldstechergehäuse Anhänge

Dominique 887 21. September 2016 12:39

Re: Versprödete Beschichtung der Feldstechergehäuse

Onkel-Wolle 923 21. September 2016 12:41

Re: Versprödete Beschichtung der Feldstechergehäuse

Dominique 935 21. September 2016 12:47

Re: Versprödete Beschichtung der Feldstechergehäuse

Bernhard 1008 21. September 2016 13:26

Re: Versprödete Beschichtung der Feldstechergehäuse

Onkel-Wolle 1042 21. September 2016 13:43



In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicken Sie hier, um sich einzuloggen