Eigentlich alszuß (nordhessisch für 'stets, ständig, fortwährend') - gerade in letzter Zeit häufen sich (zumindest hier im Forum) Berichte über mechanische und leider wohl auch optische Mängel bei FG aus Solms, Wetzlar und Absam (!?). Wobei es sich genauer um Geräte der Fertigungsstandorte in West-und Osteuropa handelt (außer Ösis…). Das ist m.E. sehr bedenklich, untergräbt es doch das (blinde) Vertrauen in die Edelmarken. Jedoch bereits beim Spektivtest von tvwg.nl bekamen damals schon div. Spitzenhersteller ihr Fett weg. Kurz darauf hatte ich mir auch ein 85er Diascope schicken lassen, welches nur unter Gewaltandrohung fokussierte - ging sofort zurück. Das neue DiaScope85 (zuzeiten war gerade der Modellwechsel) hier vom Forenbetreiber funktioniert dagegen seit 2011 prächtig, mechanisch wie optisch. Aber auch wer in Fotoforen liest, kriegt immer wieder mit, dass z.B. 1,4x-Telekonverter von Oly manchmal 'schrottig sind', dann gibt es wieder Topgeräte und das Ganze lässt sich auch bei Canonen und sicher auch von Nikonianern bestätigen lassen - versteh' ich auch nicht.
Dass immer mal und ab-und-zu jemand (zu recht) jammert, verstünde ich ja noch (shit happens), aber so langsam häuft sich's. Jedoch war das bisher die Domäne der gelabelten und anderer ostasiatischen Optiken, dass zwar auch mal eine Perle wie beschrieben dabei war, der nächste Container aber die stürmische Überfahrt nur schwer verdaut hat. Das kann immer noch sein - zumindest attestiere ich den Premiumgläsern deutlich größere Nehmerqualitäten: das kann schon mal im Unterholz anecken, ohne dass sich was dejustiert. Wer von zuhause aus die Gartenvögel beobachtet, muss darauf nicht so sehr achten, die Feldornis schon.
Tja - schwieriges Thema.
schonungsloser Gruß
Manfred