Ich habe da irgendwas um die minus 7.5dpt mit zyl., also maulwurfähnlich. Mit KL geht das jedoch gut, aber nur in der Ferne super vmtl. die Alterssichtigkeit. Mit links ist monokular nur ganz schwer gucken: selbst bei meinem 20-75x-Vario ist da wenig Vergnügen bei, da muss ich den Kopf schon recht komisch halten - daher auch meine Anmerkung zu dem Einblick am Kowa, ich kann mir das gut vorstellen: jegliche unnatürliche Kopfhaltung ist da desaströs. Mit rechts völlig problemlos (Beobachterauge), ich habe beide Augen dabei offen und kann das linke 'Bild' auch bei Tagbeobachtungen gut ausblenden. (Bino auch völlig problemlos) Wenn das so ist wie vermutet (Einblick Kowa) ist das für mich völlig ungeeignet zum Sehen. Wenn jemand das 'erträgt', sei es natürlich ok für ihn - ich wäre da pragmatischer: der entspannte und natürliche Einblick ist das A-und-O.
Daher komme ich mit dem Ethos nicht zurecht, und es geht zurück - ich will da auch keine Erfahrungen sammeln oder einen 'Einblicklehrgang' machen… ;-) Ich gucke jetzt auch schon 20 Jahre in die Ferne und weiß, wann mich was stört. Und die beschriebenen Eindrücke zum Kowa ließen 'Alarmglocken schrillen'… Beim Ethos ist es nicht das Feld, welches ich vielleicht nur zu 95% einsehen könnte, der ganze Einblick ist mir zu nah am Linsenscheitel - das ist bei anderen Optiken auch manchmal so, das macht mir dann keinen Spaß: Aufpassen, dass die Wimpern nicht schmieren oder ggf. die Brille nicht richtig sitzt oder gehalten werden muss, nee. Mit Nagler4 geht das ganz gut (12+17), aber da hilft auch die verschiebbare Hülse (vielleicht auch nur psychologisch, der AP-Abstand ändert sich ja nicht). Fazit: Einblickverhalten ist auch was Individuelles.
gutes weites Feld
Manfred
PS: für den Beobachtungskomfort (sprich: längere Nachführzeit am Dob) brauchte ich es nicht, ging eher um den Spacewalk - eine Nachführplattform ist bestellt (sinnigerweise spacewalk-telelscopes)