.... eben schnell mit der Oly die 2 Abzüge abgelichtet, da ich nicht alle Bilder in Papierform habe, nur auf Dia.
Stellt euch vor, neben der Anlage ist ein Raum, in dem ein großes Edelstahlgestell aufgebaut ist. Jenes nimmt den Spiegel auf, hier den 2,2er von Zeiss vom Calar Alto. Dieser wird hier dann chemisch gereinigt oder eben endaluminisiert.
Der Rohling ohne alles kommt dann in die Anlage, vor der ich hier stand (jung).
Im oberen "Kesselbereich" ist eine rundum laufende Heizspirale, kleiner Durchmesser. In ihr werden die zuvor geröntgten Alu-Stäbchen (wegen Luftporen), die auf exakt einer bestimmten Länge (somit Menge) zugeschnitten werden, eingeschoben. Im Vakuum dann wird das Al suplimiert und die homogene Al-Wolke wir unter gesteuerter Oberflächentemperatur des Spiegels bis Kontakt mit selben abgesenkt.
Resuplimation,............fertig. Klingt einfach, ist aber eine gefühlte Wissenschaft der Techniker vor Ort.
Ich danke noch heute jedem Mitarbeiter des Institutes, dem Direktor und Herrn Lingenfelder für die Gastfreundlichkeit, dem Vertrauen (ich bekam für jedes Teleskop einen Schlüssel für freien Zugang), den Vorabinformationen von Zeiss, die es mir ermöglicht haben, dort unvergessliche 14 Tage (für meine Reportage) zu verbringen. Und natürlich Uwe Schwarzkopf, der mich im Zuge seiner Dr. Arbeit dort hin mit genommen hat (unter Voranmeldung und Genehmigung).
damit keine Missverständnisse auftreten, jenes Teleskopbild, auf welchem ich wie ein Zwerg erscheine, ist das 3,5er, nicht das 2,2er der Al.-Anlage. Das 3,5er hat in seiner Kuppel, wie jedes Telekop dort, eine eigene.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.18 19:36.