gersi schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die FL an sich wurden nach oben ja durch die HT´s
> und (nur knapp nach unten) durch die Conquest (HD)
> ersetzt.
>
> Warum nur das 8x32 FL da noch überlebt,
> erschliesst sich mir aber auch nicht so
> recht....zumal doppelt so teuer wie das Conquest
> HD 8x32 bei ähnlichen Kenndaten (ok das FL ist
> noch leichter und kleiner als das Conquest)...wo
> ist der Mehrwert ?

gersi, soweit mir bekannt wird das Victory 8x32 auch nicht mehr hergestellt!

Das Victory ist wie Du selber festgestellt hast eben noch leichter und handlicher, für einige Anwender hat das durchaus Bedeutung!
Über die Haptik und Mechanik läßt sich trefflich streiten, beide Gläser sind vom äußerlichen nicht wirklich schön, das Victory ist aber angenehmer in der Haptik, im Winter bekommt man regelrecht warme Hände durch das Material.
Optisch sehe ich kaum noch Unterschiede, bestenfalls in der leicht besseren CA Kontrolle vom Victory, wer aber beim Conquest zu viele CA erkennt sollte niemals durch ein dreimal so teures Noctivid schauen, denn hier ist es auch nicht besser!
Eventuell ist das Victory noch einen Tick heller, kann ich aber so bei normalen Lichtbedingungen nicht feststellen, bestenfalls wenn es dämmert.
In der Mittenschärfe gibt es für mich Null Unterschiede, genauso bei der Randschärfe, auch die Farb und Kontrastabstimmung sind ziemlich identisch.
Also, optisch sehe ich das Victory vielleicht noch 5% vor dem Conquest, es gibt sogar ein paar Verwegene die Vorteile beim Conquest sehen, soweit würde ich aber nicht gehen.
Ein Vorteil hat das Conquest aber tatsächlich, durch die etwas längere AP. Lage ist es für Brillenträger, zumindest für "Weitsichte" wie mich besser einsehbar.
Während ich das Victory etwas gegen die Brille drücken muss um das gesamte GF. zu überblicken reicht beim Conquest das bloße anlegen und was für viele nur eine Lapalie ist wissen Brillenträger sehr zu schätzen und somit hat das Conquest doch einen großen Vorteil, zumindest für einen Teil der Nutzer.

Andreas