... waren die drei großen Hersteller vertreten, die üblichen Verdächtigen natürlich. Und es gab wenig neue Erkenntnisse:
Bei den Ösis gar keine, außer der Andeutung, ein Ausbau der Companion-Serie wäre eine interessante Idee. Immerhin sind die Habichte offenbar, anderslautenden Gerüchten zum Trotz, noch in der Produktion. Ein 7x42 und ein 10x40 hatten sie da, zwei Dinos neben den Swarovisions.
Bei Zeiss scheint es so, als "denke man über ein neues 8x32 nach", was auch immer das bedeutet. Das 8x32 FL war übrigens nicht unter den ausgestellten Gläsern, dafür verwies mich der Mensch am Stand, als ich erwähnte, ich könne nicht so recht verstehen, warum man den Markt so ganz der Konkurrenz überlässt, auf das Terra (!) und das Conquest. Ein Harpia hatten sie dabei, und auch wenn das Rohr für mich aus Größen- und Gewichtsgründen eher nicht in Frage kommt, würde ich das wirklich gern mal in Ruhe draußen anschauen, im Vergleich zu meinem Nikon ED82. Ich habe dem Menschen dann von dem uralten, sehr leichten 25x56 Hensoldt erzählt (um 600 gr., Geradeeinblick, Abbildungen hier: [
www.monocular.info]) und gemeint, so etwas wäre als Ergänzung in Anbetracht der Tatsache, dass es ja auch reichlich ältere Beobachter gibt und zudem Beobachter, die viel reisen, ganz interessant. Aber ob Zeiss so flexibel ist ...
Bei Leica tut sich wohl ein bisschen mehr. Ein kleines Noctivid (8x32 u. 10x32) scheint in der Mache zu sein und könnte im Laufe des nächsten Jahres kommen. Ich tippe auf den Bird Fair im August, wenn es denn klappt. Es wird aber nicht billig. Und die Trinovids inklusive des 7x35 sind nicht vom Tisch, auch die sollen offenbar noch kommen, allerdings nicht in 2019.
Kowa, Meopta und Co. waren nicht da. DDOptics war da, Minox auch, aber die interessieren mich nicht sonderlich. Genausowenig wie die Nachfolger von Docter. Ich bin deshalb nach dem Rundgang bei Zeiss und Co. wieder gegangen, zumal mir das Ambiente nicht sonderlich gefällt.