Das sind beides sehr solide Spektive vom Herstellern die wissen, wie man sowas für Jahrzehnte baut. Das Zeiss ist der Vorgänger meines DiaScopes, und hat manchmal bei älteren Geräten einen etwas versteiften Fokustrieb. Das könnte (bei gutem EKP) der Service leicht gängig machen, dann hält das wieder 15 Jahre. Das Zoom ist sicher das 20-60x (für's 85er, für dich dann
15 -45x). Da sind mal meine Zooms abgebildet - allerdings kannst Du auch gleich mal (viel) lesen über das 60er Opticron (?!), falls die die 15-45x genügen… Da der Unterbau auch passen sollte, wäre das Lütte erstmal eher auf der sicheren Seite.
Aber auch Kowa kann''s: zumindest wäre der V-Bereich größer, und falls das Zoom doch nicht so dolle ist, läßt sich z.B. das Baader Hyperion-Zoom mit ein/zwei Adapterringen dort einpassen. Für alle drei gibt's für's Digiscopen mit Smartfons die entsprechenden Multiadapterplatten (z.B. von Celestron u.a.m.). Das Licht ist mit 60 oder 65mm natürlich nicht so großzügig bemessen, aber bei 'normal-hell' dürfte es da wenig Probleme geben - neben den mechanisch-statischen natürlich (große BW braucht recht solides Stativ/Kopf drunter).
Sonst hättest Du bei Gebrauchtkauf eben das normale Risiko, das Opticron gibt dafür neu, sieht aber vergleichsweise dürftig neben einem Diascope aus, das ist klar. Dafür ist das Handling ein Träumchen gestern bei der WVZ teilweise mit drei Fingern das ganze Setup umgestellt/gerade gerückt, herrlich. Für kleinere Seen genügt es, darüber hinaus wird es speziell bei sehr bedecktem Himmel oder zunehmender Dämmerung visuell mit 60-65mm rasch (zu) dunkel.
gute Wahl
Manfred