Bei Bedarf auch beachten, Optik ist nur 1 Seite eines Fernglases, Mechanik und Schutz in diversen Situationen eine weitere und wichtige:
- vom Hersteller (nicht) angegebene "Betriebstemperatur" für Winterurlaube, Safari/Staubwüsten/warmfeuchten Dschungel
- Diebstahl- und Herunterfallwahrscheinlichkeit in besonderen Einsatzgebieten, möglicher (und einschraenkbarer) finanzieller Verlust durch mehrere (preiswerte) Gläser
(Für 1000 Euro Budget kann man gut und gern 2 Gläser in Betracht ziehen, eines davon sehr robust aber nicht allzu teuer. Nicht umsonst gibt es Cabrios, Reiselimousinen, Lieferwagen und 40-Tonner, nicht jeder braucht einen Rolls Royce für Einkauf und Urlaub. Eierlegende Willmilchsäule können oft viel und nichts richtig.)
- einfacher, schnellbedienbarer, "nichtfummeliger" Dioptrienausgleich und Augenmuschelbedienung (Kennzeichnung/Markierungen?!) bei Nutzung durch mehrere Personen/Freunde/Familienangehörige mit unterschiedlichen Sehschwächen und - stärken
(Hinzu kommt ein notwendiges "gutmütiges" Einblickverhalten - also für Brillenträger UND Nichtbrillenträger)
- Kinder/Jugendliche/kleine Ehefrau mit geringem Augenabstand, tiefliegenden oder "hervorstehenden" Augen
(Stiel- und Facettenaugen haben Menschen kaum, Unterschiede so aber bildlich vorstellbar ;-) Viele teure Gläser werden m. E. für Brillenträger, also Zielgruppe mit hohem Budget und damit meist älter "optimiert". Jugendliche haben wohl andere Hobbies - aber Papa/Opa möchte evtl. ein Glas verschenken - oder mal weiterreichen?! Okulardurchmesser (Gehäuse) von Dachkanten sind recht "reichlich" - versus alten Porros.
Die Suchmaschine des geringsten Misstrauens zu (dünnen) technischen Daten (Datenblätter auf Herstellerwebseiten, robuste Jagdgläser) ist sicher hilfreich.
7-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.19 12:51.