Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Re: Der Rechner von cruxis.com

Juelich-Logo

 
Impressum
 
Forumregeln
 
Lupen
Mikroskope
Schulung
Messtische
Mess-Software
Mikroskopierdienst
Mikroskopservice
Sonderanfertigungen
 
Ferngläser
Spektive
Teleskope
Globen
 
Sonderposten
Veranstaltungen
Forum
Testberichte
 
AGB
Impressum
Haftungsauschluss
Datenschutzerklärung
Kontakt

 

01. Juni 2019 23:18
Hallo Holger,

herzlichen Dank für die ausführlichen Kommentare und vor allem den Vergleich von dem Telescope limiting magnitude tool mit den Beobachtungen von Ed Zarenski, ich bin etwas beeindruckt, dass du so schnell eine detaillierte Analaxye vorgenommen hast.

Die Daten passen erstaunlich gut, ich werde mir das alles in Ruhe genauer ansehen und dann hoffentlich im Detail verstehen.

Ein kurzer Eindruck schon mal vorweg. Wie du ausführst ist von all den erweiterten Astroindices vor allem der allgemeine Ansatz von Frankhauser sinnvoll, denn er in sich konsistent, d.h. in Einklang mit der Erhaltung des Strahlungsflusses. Konkret schlägt Frankhauser Exponenten a=4 und b= 2 vor, Berek dagegen die Kombination a=3 und b=5. Bei Frankauser wird also die Vergrößerung stärker gewichtet, das Telescope limiting magnitude tool cruxis, so schreibst du verwendet mit den von dir gewählten Paramtern (u.a. Grenzgröße 6.0 mag) eine Kombination etwa a=4 und b=3 (wenn ich dich recht verstanden habe), passt gut zu den beobachteten Daten und liegt dazwischen.

Ich habe mir mit cruxis darauf hin die Grenzfälle angeschaut, perfekt schwarzer Himmel (Annahme 48 mag arc/sec^2 ) und Tageshimmel ( geschätzt, Annahme 8 mag arc/sec^2 ) und war ein wenig überrascht wie eindeutig das Ergebnis ist. Es wäre allerdings noch zu prüfen, ob das Tool/Modell in allen Bereiche in sich konsistent ist, den Strahlungsflusses erhält. Im ersten Fall – dunkler Himmel- spielt fast nur die Öffnung eine Rolle, also z.B. a nahe null, b nahe 1, beim Tageshimmel ist es umgekehrt, dort kommt es nur auf die Vergrößerung an, z.B. a=1 und b=0, die Öffnung spielt erst bei sehr hoher Vergrößerung (über 100x bei 5 mm Öffnung, Beugungsbegrenzung ist wohl nicht berücksichtigt) eine Rolle. Der Grenzfall extrem dunkler Himmel stimmt mit den Erwartungen überein, beim Tageshimmel stimmt der Trend nur ganz grob. Erstaunlich, dass es überhaupt halbwegs sinnvolle Ergebnisse liefert, schließlich wird es hier total zweckentfremdet, doch sicherlich wird bei Tag die Leistung eines Fernglases in erster Linie von der Vergrößerung bestimmt. Im Bereich dazwischen hängt das Verhältnis der Exponenten a und b davon ab wo man sich befindet, unter stark aufgehelltem Großstadthimmel, auf dem Land oder gar unter perfektem Himmel in Chile oder Namibia.

Ich denke, aus dieser Perspektive haben die Exponenten anders als bei den Grenzfällen keine echte physikalische Bedeutung, die Astroindices von Frankhauser und Berek besitzen beide Gültigkeit, allerdings für unterschiedlich hellen Himmel.



So weit erst mal, beste Grüße

Thomas

p.s. Vielen Dank auch für die Informationen zu binocular summation, das schaue ich mir in Ruhe an
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Astroindizes und Grenzgrößen

Manfred Gunia 1428 27. Mai 2019 17:29

Re: Astroindizes und Grenzgrößen

AndreasVSA 682 27. Mai 2019 20:07

Re: Astroindizes und Grenzgrößen

Holger Merlitz 627 29. Mai 2019 08:21

Re: Astroindizes und Grenzgrößen

Holger Merlitz 648 29. Mai 2019 08:26

Re: Astroindizes und Grenzgrößen

astro-fan 674 30. Mai 2019 23:08

Re: Astroindizes und Grenzgrößen

Holger Merlitz 520 31. Mai 2019 11:33

Re: Astroindizes und Grenzgrößen

astro-fan 542 01. Juni 2019 00:47

Der Rechner von cruxis.com Anhänge

Holger Merlitz 555 01. Juni 2019 09:47

Re: Der Rechner von cruxis.com

astro-fan 510 01. Juni 2019 23:18

Also: Jeder Himmel hat seinen Index

Holger Merlitz 536 02. Juni 2019 11:52

Re: Also: Jeder Himmel hat seinen Index

astro-fan 579 05. Juni 2019 12:53



In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicken Sie hier, um sich einzuloggen