Der Jagdausstatter muss halt primär seine Kundschaft bedienen, und die ist traditionsgemäß eher an großen AP und demnach großen Objektivdurchmessern interessiert. Neuerdings auch vorwiegend an 50mm Germaniumobjektiven (Wärmebildgeräte), das ist in der fortgeschrittenen Dämmerung nun nochmal bedeutend effektiver bei der Detektion. So gesehen ist die Auswahl doch noch mit 'immerhin' bewertbar.
Die Augenmuscheln des Conquest sind offenbar als längere Version nachbestellbar - damit sollte das Glas dann passen, wenn es bisher 'zu kurz' war.
Ich kenne keinen dpt-Ausgleich, welcher dann auf die Dauer beim Weiterreichen nicht nerven würde. Mein Canon-Stabi als auch dessen Vorgänger Leica BN zogen kurz ein Rädchen raus - drehen wieder drücken und gut. Das ist 'ne Sache von Sekunden, kann aber u.U. schon zum Verlust des Beobachtungsobjektes führen. Besser ist also, beide Wanderer haben ein Glas: ein Hauptglas (wie oben gesucht), sowie ein Pocketglas mit dem auch alles Wesentliche entdeckt werden kann. Bei kritischen Objekten genügte dann ein 'gib mal deins', ggf. mit dpt-Verstellung. Z.B. ein kleines Papilio, das bringt auch was für die Nahbeobachtung,
gibt's auch als 8x.
gute Wahl
MG