Danke für das positive Echo, das motiviert mit der Altglasverwertung bzw. "Grundlagenforschung" weiter zufahren.
Dominique hat schon recht, dass es speziell auf dynamischen Einsatz hin verbesserte O-Ringe mit „eingebauter“ Schmierung gibt. Nur haben auch diese den systemischen Fehler, dass O-Ring und anliegende Wandfläche je nach dessen Quetschungsgrad in einem unterschiedlich spitzen Spalt zulaufen, wo sich, ohne zusätzliche Massnahmen, Staubpartikel allmählich einlagern. Dort allfällig angebrachtes Fett mindert (im noch staublosen Zustand) zwar den O-Ring-Verschleiss und dichtet dann noch zusätzlich, bindet aber auch den eingedrungenen Staub und behindert dessen Ausschwemmen beim äusserlichen Spülen mit Wasser. Harte Partikel (wie etwa Sand), durch den O-Ring gegen die bewegte Wand gedrückt, können diese allmählich zerkratzen und so die dichtende O-Ring-Wand-Anschmiegung verschlechtern.
In solchen Anwendungsfällen sollten O-Ringe z.B. mit vorgelagerten Ringen aus Filz gegen Staub geschützt werden..
Oder aber man wählt wie von orni1 vorgeschlagen, Quadringe (oder auch Simmeringe, alle mit mehr Raumbedarf), die mit einer ausgeprägten Dichtlippe Staubpartikel eher wegschieben können statt sie einzuklemmen.
hw