Manfred,
das v3 hat ein komfortableres Einblickverhalten, ist bis zum (weiter entfernten) Rand genauso scharf wie im Zentrum und baut kompakter, d.h. spürbar kürzer als das v2. In der absoluten Schärfe sehe ich zwischen meinem v2 und meinem v3 keinen Unterschied, beide sind sehr scharf. Offenbar ist die mechanische Konstruktion der beiden Okulare unterschiedlich, denn das v2 lässt sich lautlos verstellen, wohingegen das v3 leichte Geräusche macht und sich beim Verstellen so anfühlt, als drehe man einen Kugeltrieb. Möglicherweise ist ein solcher im v3 verbaut. Präzise und spielfrei verstellen lassen sich beide.
Wenn man das v2 schon hat, braucht es das v3 nicht unbedingt. Ich verwende das v2 nun an einem anderen Spektiv und das v3 am MM4, und mir fällt auf, dass ich jetzt häufiger den Vergrößerungsbereich zwischen 35 - 45fach aufsuche als früher mit dem v2. Irgendwie ist die Bildqualität gerade in diesem oberen Bereich offenbar doch noch besser als beim v2. Mir kommt das v3 auch etwas heller vor, vielleicht liegt es auch daran. Laut telefonischer Auskunft von Opticron ist das v3 auch wirklich parfokal, das v2 hingegen nicht ganz. Ich kann bestätigen, dass beim v3 ein Nachfokussieren bei Veränderung der Vergrößerung
nicht erforderlich ist.
Andreas