Das wird oft bei Teleskopen angewendet, wobei es die Formel 114/D gibt, sowie die empirische 140/D, welche Ergebnisse liefern die beim Betrachten zweier punktförmiger Objekte zu gelten scheinen. Bei Doppelsternen z.B. wird ja auch noch unterschieden, ob es eine klare dunkle Trennung zwischen den Beugungsscheibchen gibt, oder sich die Ringe überlagern, oder es zumindest länglich ist mit einer EInschnürung.
Bei flächigen Objekten sieht das anders aus, da sind geringere Bogensekundenwerte möglich, z.B. zwei feine Striche auf kontrastierendem Hintergrund- So ist auch bei manchen Teleskopen die Cassiniteilung 'sichtbar', obwohl es das nach der o.g. Formel nicht geben dürfte. Oder sogar die Encke-Teilung, welche con der Dicke her vor dunklem Hintergrund nicht sichtbar sein könnte (wenn sie denn hell/kontrastreich wäre), jedoch vor dem hellen Hintergrund/Umgebung der Ringe auslösbar ist. Vllt. finde ich den betreffenden Artikel aus einer alten S&T noch heraus. So könnte bei entsprechend kontrastierenden Tagbeobachtungen auch noch ggf. eine kleine Steigerung möglich sein. Ob man das aber dann sieht (Luftunruhe etc.), ist eine andere Sache - vmtl. würde das eher mit einer Testtafel ermittelt, als mit Doppelsterntrennungen.
MG