Vertigo schrieb:
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> GrundsÀtzlich ist Kritik ja auch in Ordnung aber
> die Formel Swarovski = Streulicht geht so nicht
> auf, dass ist mir zu stark verallgemeinernd.
Klar ist das zu verallgemeinernd. Immerhin gibt es ja noch das 7x42 Habicht ... :-) Dennoch kann man meines Erachtens sagen, dass die GlĂ€ser der anderen "groĂen" Hersteller (Leica, Nikon, Zeiss), aber auch z.B. die von Canon und Meopta, in Gegenlichtsituationen eher weniger Probleme haben als etliche GlĂ€ser von Swarovski. Das heiĂt natĂŒrlich nicht, dass die GlĂ€ser von Swarovski "schlecht" sind, das sind sie ganz sicher nicht, aber man sollte beim Kauf darauf achten, ob man mit dem Gegenlichtverhalten des Modells, fĂŒr das man sich interessiert, leben kann.
> Bei meinen beiden SLC (8/15/x56) laufen die
> Mitteltriebe wunderbar, beim EL 12x50 ebenso,
> schwÀcheln tut mein EL 8,5x42, der Drehwiderstand
> in den Richtungen ist deutlich, beim Nahfokus hat
> es etwas Spiel, bei Zeiten ist dann man Service
> angesagt.
Bei Swarovski kommt es auf das Baujahr an. Die frĂŒhen Swarovisions hatten öfters ernsthafte Probleme, da hat Swarovski nachgelegt.
> Leider sind die Mitteltriebe bei den meisten
> Modellen auch anderer Hersteller nicht sehr
> konsistent, ich hatte hier auch groĂe Variationen,
> ist also nicht nur eine Swarobaustelle.
Jein. Es gibt durchaus Hersteller, bei denen die Mitteltriebe kaum einmal Probleme machen. Und in der Preisklasse, in der diese GlĂ€ser liegen - bei allen Herstellern, um die es hier geht - erwarte ich gröĂere mechanische ZuverlĂ€ssigkeit. Es kann nicht sein, dass jemand sein Glas vier Mal (!) zum Hersteller schicken muss, weil der Mitteltrieb zickt. So geschehen im Bekanntenkreis. Und das war kein Einzelfall.
Interessanterweise treten diese Probleme gehÀuft auf, seitdem die GlÀser immer nÀher fokussieren. Und nach grundlegenden VerÀnderungen der GehÀuseform. Da sollten die Hersteller doch mal an die KISS-Regel denken.