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03. April 2008 07:30
Liebe Weg- und Mitlesende, hallo Herr Weigand,

ich erinnere mich wie es unlängst Herrn Schön gelang, auch mein Interesse auf ein Zeiss 3x12B Monokular und dessen Eigenschaften zu lenken. Dummerweise handelte es sich dabei leider um sein persönliches Exemplar. Er hatte es anscheinend (keinesfalls nur scheinbar, die Germanisten lesen mit) als Preis ausgesetzt, die Bedingungen sind nachzulesen, aber inzwischen ist mir der Stand der Ausschreibung leider so unklar, wie die Diskussion der gestellten Preisfrage. Da ich leider nicht informiert bin, ob der Wettbewerb der Vergessenheit anheim fallen soll, ob ich von der Teilnahme suspendiert wurde, ob sich der Preis nur in anderen denkbaren Paralleluniversen aufhält, oder ob der Wettbewerb mit der Preisverleihung an den Stifter vorzeitig beendet wurde, wende ich mich nun mit weiteren Fragen zum Gegenstand an Sie und alle Mitleser. Zunächst zwei Fragen zum Modell selbst, denn ich habe, vielleicht nicht unverständlicherweise, auch Interesse an den Eigenschaften erhältlicher Exemplare:

1. Warum hat das Mono keine T*-Vergütung oder, falls doch, warum trägt es keine solche Bezeichnung? Angesichts des Preises (gemeint sind hier die Kosten, nicht die Trophäe) könnte man bestmögliche Vergütungsschichten erwarten.

2. Da es um Schichten geht, warum gibt es weder bei diesem Mono, noch bei den anderen, die begehrte LotuTec-Schicht?

In Sachen Preisfrage (und jetzt ist die Trophäe gemeint, nicht ihre Kosten) würde mich interessieren, ob manchmal Gläser wie ein Victory 8x32 FL oder konstruktiv vergleichbare Modelle auch anderer Fabrikate im Service landen, die aufgrund windschiefer Tubus – oder Knickachsen die vertikale Divergenztoleranz überschreiten und dann nachjustiert werden müssen. Ist so etwas ohne deutlich sichtbare äußere Spuren, so unwahrscheinlich es sein mag, vollkommen unrealistisch?

Kann es nicht sein, dass jemand sein Glas nur einseitig hinten an einem Okulartubus fasst, und mit dem Glas in dieser einen Hand auf die schräg diagonal außen gegenüberliegende Vorderkante des anderen Objektivtubus stürzt oder damit gegen etwas schlägt, sodass die Knickachse danach zwar minimal, aber eben doch horizontal N-förmig zu den annähernd parallel bleibenden Tuben steht? Ist so etwas, wie in der Aufgabe verlangt, komplett ausgeschlossen? Ist das, ebenso wie das schon vorgeschlagene Szenario mit 2 Schlägen, kein realistischer Vorgang? Halten Leser mit praktischer Erfahrung in Sachen Fernglasjustierung solche Antworten auf die Preisfrage nach horizontaler Dejustage einer Knickachse für unzureichend? Was können Sie, Herr Weigand, Herr Jülich, oder andere Mitlesende dazu vielleicht sagen, wenn Herr Schön es vorzieht zu schweigen?

Ich muss gestehen, das Schweigen eines Forums, das sich gern der Kompetenz bezeigt, hat mich etwas irritiert. Werden in Zukunft eher grammatikalische und orthographische Fragen von Beiträgen erörtert? Macht niemand mehr Lösungsvorschläge zum Preisausschreiben? Wer antwortet mir, falls ich das friedliche Gemurmel im Club besser nicht stören sollte? Und wie lautet die Empfehlung an mich? Weniger Provokation? Abtrainieren? Herr Münzer, ich wäre enttäuscht. Ergebenheitsadressen nach oben finde ich manchmal auch ganz nett, aber wie wär’s mit etwas Humor in dieser Richtung? Bei allem Respekt, ließe sich eine anscheinend hoch empfundene "vertikale Divergenz" damit nicht auf ein wohltuend menschliches Maß vermindern?

Wir haben gesehen, dass in der Horizontalen viel mehr Spielraum und größere Toleranz bestehen. Wenn man dafür ein wenig perfekte vertikale Harmonie und Unterwürfigkeit aufgeben muss, ist das wirklich ein Verlust? Hätte das nicht auch etwas für sich? Haftet zu strenger vertikaler Harmonie nicht gar etwas willkürliches oder trügerisches an? Sollte man also nicht besser ein wenig davon opfern? Das erforderte Mut und Eigenständigkeit, zugegeben. (Auf Sicherheit und Harmonie bedachte ältere Herrschaften mit wenig Humor brauchen sich nicht angesprochen zu fühlen.). Was antwortete ein weiser Ältestenrat?

Bleibt es weiter still, halte ich mich natürlich zurück, ich will kein Störenfried im Elysium sein, in dem Phantasie, Mut und Eigensinn nur in Erzählungen geschätzt werden – oder nur in kleinsten Dosen, da zu gefährlich für die prästabilisierte Harmonie. Wie mag der unausgesprochene Rat des gesamten Forums lauten, was denkt es? Findet es Vergnügen daran, mich oder andere umherirren zu sehen auf einer längst sinnlos gewordenen Suche nach Antworten? Bleibt es stumm? Sollte ich noch etwas besser lernen, zukünftig dem Wort ehrenwerter Leute (im Unterschied zu ihren Worten und Wörtern) nicht zu sehr zu trauen?




3-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.08 07:50.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Kann man das Mono 3x12 eigentlich für jede Optik nehmen?

Harald Kluge 1770 02. April 2008 18:07

Re: Kann man das Mono 3x12 eigentlich für jede Optik nehmen?

Norbert Weigand 1024 02. April 2008 21:17

Re: Kann man das Mono 3x12 eigentlich für jede Optik nehmen?

Nikolaus Jürgens 1015 03. April 2008 06:51

Weitere Fragen zum Mono 3x12

konfokal 1170 03. April 2008 07:30

Re: Weitere Fragen zum Mono 3x12

marc champollion 951 04. April 2008 23:40

Das kompakte 8x32 FL ist sehr robust

Norbert Weigand 1027 05. April 2008 09:51

Sie scheinen sehr zu leiden und müssen den Frust jetzt loswerden

Walter E. Schön 1349 05. April 2008 12:55

Meine Interpretation der Preisfrage

Dietmar Streib 966 07. April 2008 21:01

Danke und eine weitere Frage

Harald Kluge 992 03. April 2008 23:34

Re: Danke und eine weitere Frage

Werner Jülich 974 04. April 2008 09:46



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