Am 11.10.2006 beschrieb ich in Astronomie.de, außer meinen anderen Ferngläsern, das Zeiss 6x42 "Skipper" und das Zeiss 7x42 "Dialyt":
Zeiss 6x42 „Skipper“ T* P*
Dieses Fernglas ist der Zwillingsbruder des 7x42 Dialyt. Dieses Glas hat nach dem Fujinon (7x50 FMT-SX) das hellste und schärfste Bild, welches diesem gegenüber im Randbereich etwas stärker abfällt. Das Sehfeld ist mit 51° scheinbarem Sehfeld nicht gerade als weitwinklig zu bezeichnen. Was mich etwas stört, ist ein ausgeprägter heller konzentrischer Lichtring nahe des Bildfeldrandes. Leider liefert das Zeiss 6x42 ebenso wie das Zeiss 7x42 und das Pentax 8x32 ein wenig plastisches Bild ohne räumliche Tiefe. Was Streulichtempfindlichkeit betrifft würde ich es auf einer Stufe mit dem Zeiss 8x56 „Design Selection“ hinter dem Fujinon 7x50 einordnen. Das Glas hat eine Einzelokulareinstellung und ist als Skipperglas wasserdicht; die graue Gummiarmierung ist sehr griffig. Die Okularverstellung ist rechts und links unterschiedlich schwergängig - aufgrund der 6fachen Vergrößerung muss jedoch nicht oft fokussiert werden. Das Glas weist ein angenehmes Einblickverhalten auf. Das Glas kann aufgrund seiner schlanken Bauform und seines geringen Gewichtes von 800 Gramm überall dabei sein. Das Fernglas wird von Zeiss nicht mehr hergestellt!
Zeiss 7x42 Dialyt T*
Dieses Glas fällt gegenüber seinem Zwillingsbruder 6x42 „Skipper“ in Punkto Schärfeleistung und Streulichtempfindlichkeit doch ziemlich ab. Gut möglich, dass das an der fehlenden P*-Vergütung liegt. Das Bild wird sehr oft durch Reflexionen getrübt. Das Glas besticht durch ein sehr großes Sehfeld (150m auf 1000m, 8,6°, 60,2° scheinbares Gesichtsfeld). Das Glas verfügt über einen gut laufenden Mitteltrieb, ist schwarz gummiarmiert und sehr griffig. Das Zeiss 7x42 kann aufgrund seiner schlanken Bauform und seines geringen Gewichtes von 800 Gramm überall dabei sein. Das ideale Pirschglas. Das Fernglas wird von Zeiss (leider) nicht mehr hergestellt!
BL